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Die Hälfte der CEOs glaubt, dass KI ihren Job übernehmen könnte

Fast die Hälfte der Führungskräfte glaubt laut einer Umfrage, dass ihre Arbeit – oder zumindest ein großer Teil davon – künftig durch KI ersetzt werden könnte. Fast ebenso viele halten das für eine gute Entwicklung.

2 Min.
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KI könnte CEOs viele nervige Routineaufgaben abnehmen. (voronaman/Shutterstock)

Einige Hundert Millionen Jobs könnten in den kommenden Jahren durch künstliche Intelligenz (KI) wie ChatGPT ersetzt werden, meinen pessimistische Stimmen. Andere Branchenbeobachter:innen kommen zu dem Schluss, dass generative KI letztlich mehr Jobs schaffen als vernichten könnte.

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Kann KI CEOs ersetzen?

Den meisten Prognosen nach sind insbesondere Büroangestellte von der KI-Revolution betroffen, weniger die Führungskräfte. Das sehen diese aber offenbar ganz anders, wie eine Umfrage der Online-Bildungsplattform EDX nahelegt. Demnach rechnen 49 Prozent der befragten CEOs damit, dass ihre Arbeit komplett oder zum großen Teil von KI ersetzt werden könnte.

Ebenfalls interessant: 47 Prozent der Führungskräfte meinen, dass das eine gute Sache sein könnte. Für den EDX-Gründer Anant Agarwal ist das „eine sehr aufgeklärte Sichtweise“, wie es bei CNBC heißt. Arwal selbst habe in seiner Rolle als CEO bei EDX 80 Prozent seiner Arbeitszeit mit Routineaufgaben verbracht.

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CEO mit zahlreichen Routineaufgaben

Dazu hätten etwa Berichte und wiederholte Präsentationen gehört. Außerdem habe er einer ganzen Reihe von Menschen auf unterschiedliche Weise dasselbe sagen müssen, so Arwal. Viele dieser Routinearbeiten könne KI übernehmen. Zu den weiteren CEO-Aufgaben, die auch eine KI erledigen könnte, gehören laut Expert:innen etwa die Analyse von Marktdaten oder Optimierungen in den Unternehmensabläufen.

Dagegen seien sogenannte Soft-Skills wie kritisches Denken, Kreativität, Teamwork oder Visionen zu haben und Menschen zu inspirieren, kaum von einer KI zu ersetzen. Entsprechend könnte sich die Rolle von Führungskräften in den kommenden Jahren radikal ändern. Routineaufgaben könnte eine KI übernehmen, während die CEOs Zeit für Visionen oder das Entwickeln neuer Produktideen hätten.

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Die CEOs meinen derweil auch, dass 49 Prozent der Skills ihrer Angestellten im Jahr 2025 keine Bedeutung mehr haben werden. Zudem seien 47 Prozent ihrer Angestellten nicht auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet zu sein.

Angestellte sehen weniger Bedrohung durch KI

Während die CEOs Potenzial und Bedrohungen von KI für die Arbeitswelt im Allgemeinen erkannt zu haben scheinen, sind sich die in der Umfrage zu Wort gekommenen Angestellten dessen offenbar noch nicht so sicher. Nur 20 Prozent von ihnen glaubt, dass ihre Arbeit von KI übernommen werden könnte. Und gerade einmal jede:r Vierte lernt aktuell neue KI-Skills.

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Jobsuche: Diese KI-Apps erstellen deine Bewerbungsmappe Quelle: Dean Drobot / Shutterstock

Argawal hat da eine besondere Sicht auf die Dinge: „Ich hätte keine Angst, dass KI mir meinen Job wegnimmt. Aber ehrlich gesagt hätte ich Angst, dass andere Arbeitnehmer:innen, die sich schneller als ich im Bereich KI weiterbilden, mir meinen Job wegnehmen“.

An der EDX-Umfrage nahmen insgesamt 1.600 Menschen Teil, darunter 800 Angestellte und ebenso viele hochrangige Führungskräfte. 500 der Befragten waren CEOs.

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