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Dieser neue Chatbot soll Cyberangriffe erkennen, bevor sie beginnen

US-Forscher:innen haben einen Chatbot entwickelt, der Cyberangriffe erkennen können soll, bevor sie beginnen. Dabei setzt das KI-Tool auf die Analyse von Stimmungen von Social-Media-Nutzer:innen. Kann das funktionieren?

Von Jörn Brien
2 Min.
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Chatbot soll potenziell gefährliche Hacker:innen aufspüren können. (Foto: ParinPix/Shutterstock)

Cyberattacken zählen zu den größten Risiken für Unternehmen. Aber auch die Politik, Stromversorger, Krankenhäuser oder Supermärkte sind häufig Opfer von Angriffen Cyberkrimineller. Oft erkennt man Cyberangriffe erst, wenn es schon zu spät ist.

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Chatbot soll vorab Cyberattacken erkennen

Das wollen Forscher:innen des Georgia Institute of Technology und der University of the District of Columbia ändern. Sie haben einen Chatbot entwickelt, der potenzielle Cyberattacken schon erkennen können soll, bevor diese überhaupt begonnen haben.

Das Ganze soll funktionieren, indem der Chatbot die Stimmungslage auf populären Social-Media-Plattformen wie X analysiert, wie techexplore.com schreibt. Dazu verbreitete der Bot Nachrichten, um Nutzer:innen zum Austausch zu bewegen, die sich zur Nachrichtenlage oder zu Feiertagen äußerten oder News zu Cyberattacken geteilt hatten.

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Mit 100.000 X-Nutzern gechattet

Insgesamt soll der Chatbot so innerhalb des Testzeitraums von drei Monaten mit rund 100.000 Nutzer:innen interagiert haben. Die Antworten der Nutzer:innen wurden dann einer sogenannten Sentimentanalyse unterzogen, also deren Stimmungen, Gefühle und Einstellungen zu bestimmten Themen unter die Lupe genommen.

„KI kann eine bestimmte Bevölkerungsgruppe gezielt ansprechen, um ihre Zustimmung, Ablehnung oder sogar ihre Absicht zu verstehen, der Technologie zu schaden, sie anzugreifen oder sie zu missbrauchen“, erklärte John McIntyre vom Georgia Institute of Technology.

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Allerdings sei es durchaus eine Herausforderung, mithilfe der Sentimentanalyse potenziell angriffsbereite Hacker:innen aufzuspüren. Laut McIntyre sei es aber möglich, entsprechende KI-Modelle zu entwickeln, die solche Vorhersagen treffen könnten.

Im Rahmen ihrer Forschung wollten McIntyre und sein Team herausfinden, inwieweit sich Gefährdungen der Cybersicherheit über die Analyse von Inhalten auf Social-Media-Kanälen aufspüren lassen. Die im Fachmagazin Sustainability veröffentlichten Ergebnisse sind aber wohl erst der Anfang.

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Allgemein wirksame Abwehrmethode gesucht

Ziel ist es, eine allgemein wirksame Methode zur Abwehr von Gefahren für die IT-Sicherheit zu entwickeln. Die Studie soll jetzt etwa als Basis dienen, um die spezielle Hacker:innen-Sentimentanalyse in anderen Sprachen und auf anderen Plattformen anzuwenden.

Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle: (Bild: Koshiro K/Shutterstock)

In einer Welt, in der man sich immer mehr auf Kommunikationstechnologien und soziale Medien verlasse, werde es immer mehr Bedrohungen geben“, so McIntyre. „Wir müssen wissen, wie wir diesen Bedrohungen begegnen können.“

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