
Auch China hat Pläne für den Mond. (Grafik: muratart / Shutterstock.com)
Auf der Extraterrestrial Construction Conference wurde bekannt, dass China plant, eine Basisstation auf dem Mond zu bauen. An der inländischen Konferenz nahmen über 100 Forscher von chinesischen Universitäten, Forschungsinstituten und Raumfahrtunternehmen teil.
Wie aus einem Dokument der CNSA, Chinas Raumfahrtbehörde, hervorgeht, plant der asiatische Staat, in den kommenden Jahren Dutzende von Mondmissionen durchzuführen. Der erste Meilenstein soll das Grundsteinmodul für eine Mondbasis sein. Bis 2028 soll das Modul auf dem Mond installiert werden. Bis zum Jahr 2040 soll dann im Rahmen von etwa fünf weiteren Missionen eine umfassendere Forschungsbasis aufgebaut werden. Schließlich ist geplant, bis zum Jahr 2050 eine größere, multifunktionale Mondbasis zu schaffen.
Bei diesen ambitionierten Plänen wird der Einsatz von 3D-Drucktechnologie und die Herstellung von Ziegeln aus dem auf dem Mond vorhandenen Regolith eine entscheidende Rolle spielen.
Die Verwendung von 3D-Druck und robotischer Technologie zur Konstruktion mit Mondmaterialien wird als fundamentale Grundlage für den Aufbau der zukünftigen Mondbasis betrachtet. Das Ziel ist es, eine effiziente und nachhaltige Bauweise zu entwickeln, die den Herausforderungen auf dem Mond gerecht wird.
Die Herausforderungen beim Bau einer Mondbasis sind vielfältig und umfassen unter anderem Wassermangel, die geringe Schwerkraft, Mondbeben und starke kosmische Strahlung. Dennoch sind die chinesischen Forscher zuversichtlich, dass sie diese Hürden bewältigen können.
Die Energieversorgung der Mondbasis soll durch den Einsatz von Kernreaktoren und Solarenergie erfolgen. Eine solche Energieversorgung ist entscheidend, um den Betrieb der Basis aufrechtzuerhalten und eine langfristige Präsenz auf dem Mond zu gewährleisten.
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