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China will vor 2030 Astronauten auf dem Mond landen lassen

China hat bei einer Pressekonferenz angekündigt, noch vor 2030 Astronauten auf die Mondoberfläche schicken zu wollen. Auch ein Ausbau der Raumstation Tingong ist geplant.

Von Christian Weindl
1 Min.
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China will noch vor 2030 eine eigene bemannte Mondlandung verwirklichen. (Bild: BeeBright/Shutterstock)

Am heutigen Dienstag ist im Rahmen der fünften chinesischen Weltraummission Shenzhou 16 eine dreiköpfige Crew zur Raumstation Tingong aufgebrochen. Bei der aus diesem Anlass stattfindenden Pressekonferenz kündigte der stellvertretende Direktor der chinesischen Weltraumbehörde Lin Xiqiang an, man wolle noch vor 2030 Astronauten auf der Oberfläche des Mondes landen lassen. Das berichtet die US-Tageszeitung Politico.

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Wetteifern um die Mondlandung 2.0: USA gegen China

Die Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund eines Wetteiferns mit den USA, die für Ende 2025 zusammen mit privaten Unternehmen wie SpaceX und Blue Origin die nächste bemannte Mondlandung durchführen wollen. Expert:innen gehen davon aus, dass die Vereinigten Staaten dabei momentan noch aufgrund von Faktoren wie größeren Investitionen und besseren Versorgungsketten noch die Oberhand haben.

Laut eigener Aussage plant China lediglich einen kurzen Mond-Aufenthalt, bei dem man unter anderem auch durch die Verwendung von Robotertechnik die Oberfläche erforschen wolle. Für welchen Zeitpunkt genau die Mondlandung angesetzt ist, darüber gab Xiqiang allerdings keine Auskunft.

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China plant vierten Teilausbau der Raumstation Tingong

Zum ersten Mal befindet sich ein Zivilist unter dem dreiköpfigen Astronautenteam, das die derzeitige Crew der Raumstation Tingong nach sechs Monaten Aufenthalt ablösen soll. Gui Haichao ist Professor vom Raumfahrtinstitut Bejing und nicht wie alle bisherigen Besatzungsmitglieder ein Rekrut der Volksbefreiungsarmee.

Neben den Plänen für eine bemannte Mondlandung wurde auf der Pressekonferenz außerdem angekündigt, dass Tingong in den nächsten Jahren um ein viertes Modul erweitert werden soll, das der Besatzung bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen im All ermöglicht. Auch eine Verbesserung der Konditionen für die Forschung ist geplant.

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Nachdem sich die USA für einen Ausschluss Chinas vom ISS-Programm wegen zu engen Verstrickungen zwischen chinesischer Raumfahrtbehörde und Militär eingesetzt hatten, hat der asiatische Staat seine eigene Raumstation Tingong gebaut. Die neue Crew wird voraussichtlich bis Oktober 2023 im All bleiben.

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