Wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei Asia berichtet, wirken sich die Lieferengpässe von Mikrochips und anderer Komponenten nun auch auf den iPhone-Hersteller Apple aus. Dem Medium zufolge werde es zwar keine Lieferprobleme bei iPhones geben, die Produktion von einigen iPads und Macbooks wurde jedoch bereits verschoben.
Lieferengpässe von Chips bremsen Macbook-Produktion
Die Produktionsprobleme der beiden Gerätekategorien Apples hätten verschiedene Ursachen: Bei den Macbooks sei es auf einen Chipmangel zurückzuführen, der Verzögerungen bei der Montage von Komponenten auf Leiterplatten vor der Endmontage verursache, so die Nikkei-Quellen. Die iPad-Montage wiederum sei wegen eines Mangels an Displays und Display-Komponenten verschoben worden, heißt es. Aufgrund der Verzögerungen habe Apple einen Teil der Komponentenbestellungen für die beiden Gerätekategorien von der ersten auf die zweite Hälfte 2021 verschoben, schreibt Nikkei.
Industriequellen und Experten seien der Auffassung, dass die Verzögerungen, die nun auch bei Apple auftreten, ein Zeichen dafür sind, dass der Chipmangel immer ernstere Züge annimmt. Kleinere Tech-Unternehmen könnten davon noch stärker beeinträchtigt werden.
Neue Macbook Pros mit Redesign betroffen?
Um welche Apple-Produkte es sich konkret handelt, klärt die Zeitung nicht auf. In einem Nikkei-Asia-Bericht vom März 2021 hieß es indes schon, dass die in diesem Jahr erwarteten Macbook-Pro-Modelle mit Redesign später als erwartet auf den Markt kommen sollen. Ursprünglich sollten die Notebooks im Mai oder Juni in Massenproduktion gehen, nun werden sie erst ab der zweiten Jahreshälfte gefertigt.
Macbook Pro (2021): Großes Redesign mit iPad-Pro-Optik und SD-Kartenleser erwartet
Ob es sich bei den erwähnten iPads auch um neue Modelle handelt, ist ebenso unklar. Seit Monaten kursieren Gerüchte über neue iPad Pros, die in der ersten Jahreshälfte erwartet werden. Bislang wurde von einer Vorstellung im April ausgegangen.
Mehr zum Thema: Apple-Event wohl im April: Das könnte vorgestellt werden