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Drohender Krypto-Winter: Coinbase entlässt 18 Prozent der Belegschaft

Der Krypto-Crash vom Mai dauert an und lässt die Branche zittern. Coinbase-CEO Brian Armstrong entlässt vorsorglich knapp ein Fünftel der Belegschaft.   

Von Hannah Klaiber
1 Min.
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Coinbase CEO Brian Armstrong entlässt knapp ein Fünftel seiner Mitarbeiter  (Foto: picture alliance/REUTERS/David Swans)

Die Krise auf dem Krypto-Markt im Mai hat auch die Coinbase-Aktie einbrechen lassen. Brian Armstrong, CEO und Mitbegründer der größten Kryptobörse in den USA, sieht keine Chance auf Besserung und entlässt daher 18 Prozent seiner Belegschaft. Das hat Armstrong am Dienstag in einer E-Mail an seine Mitarbeiter:innen mitgeteilt, die auch auf dem Unternehmensblog veröffentlicht wurde. Etwa 1.100 Vollzeitangestellte müssen gehen.  

Zu schnelles Wachstum fordert Sparmaßnahmen

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Armstrong nennt mehrere Gründe für die drastische Maßnahme. Eine Rezession könne „zu einem weiteren Krypto-Winter führen, und das könnte eine lange Zeit anhalten“, schreibt er. Obwohl es schwierig sei, Vorhersagen in Bezug auf die Branche oder die Wirtschaft zu machen, rechne man mit dem Schlimmsten, um zu überleben. In einem rückläufigem Markt sei Kostenmanagement entscheidend. Es bedürfe nun einer „anderen Denkweise“.

Coinbase sei in der Vergangenheit zu schnell gewachsen, erklärt Armstrong weiter. Anfang 2021, mitten im Krypto-Boom, hatte das Unternehmen noch 1.250 Mitarbeiter:innen beschäftigt. Ende Dezember 2021 waren es laut Geschäftsbericht bereits 3.730 und zuletzt sogar 5.000 Angestellte. Man habe zu viele Leute eingestellt, wie Armstrong nun eingesteht. Es sei eine Herausforderung, im genau richtigen Tempo zu wachsen, schreibt er.

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Die gesamte Kryptobranche schnallt den Gürtel enger

Noch zu Beginn des Jahres hatte Coinbase verkündet, 2.000 neue Mitarbeiter:innen einstellen zu wollen. Vor Kurzem war dann von einem Anstellungsstopp die Rede gewesen, bis Coinbase nun die Kündigungswelle folgen ließ. Betroffene würden über ihre private E-Mail benachrichtigt werden, da das geschäftliche Konto mit sofortiger Wirkung gesperrt würde, wie Armstrong in seiner Mail mitteilt.

Coinbase ist bei Weitem nicht das einzige Unternehmen der Branche, das den Gürtel enger schnallt. Am Montag teilte die konkurrierende Kryptobörse Gemini mit, zehn Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Bei Krypto-Kreditgeber BlockFi sind es sogar 20 Prozent.

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