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Coinbase muss Millionenstrafe zahlen und verschiebt Börsengang wohl auf April

Die Kryptobörse Coinbase ist in der Auseinandersetzung mit der US-Aufsicht für Derivatehandel zwar mit einem blauen Auge davon gekommen. Der Börsengang findet dennoch erst im April statt.

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Coinbase verschiebt Börsengang. (Foto: Coinbase/Shutterstock)

Die eigentlich für die kommenden Tage geplante Direktplatzierung von Coinbase-Anteilen an der New Yorker Tech-Börse Nasdaq ist offenbar auf April verschoben worden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen berichtet. Ein konkreter Grund für die Verschiebung wurde nicht genannt. Allerdings vermuten Beobachter, dass das Ganze im Zusammenhang mit einer Strafzahlung an die US-Aufsichtsbehörde für Derivatehandel CFTC steht.

Handelsdaten für Bitcoin falsch übermittelt?

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Am Freitag hatte die CFTC (Commodity Futures Trading Commission) mitgeteilt, dass Coinbase eine Strafe von 6,5 Millionen US-Dollar zahlen müsse. Hintergrund waren die Vorwürfe, dass die Plattform Handelsdaten für Bitcoin bewusst falsch übermittelt habe. Darüber hinaus soll ein Coinbase-Mitarbeiter unrechtmäßig mit Litecoin gehandelt haben, um hohe Handelsvolumen und hohe Nachfrage für die Kryptowährung zu suggerieren, wie Cointelegraph schreibt.

Die Meldung falscher, irreführender oder ungenauer Handelsdaten untergrabe die Integrität der Preisgestaltung von digitalen Assets, erklärte Vincent McGonagle von der CFTC. Die Strafe gegen Coinbase solle demnach jetzt ein Signal senden, dass die Behörde die Integrität und Transparenz solcher Daten gewährleiste. Die Beilegung des Rechtsstreits beinhaltete zudem ein Schuldeingeständnis von Coinbase.

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Coinbase mit Börsengang 68 Milliarden Dollar wert

Insgesamt dürfte der geplante Börsengang aber nicht in Gefahr sein. Die Direktplatzierung der Coinbase-Aktien könnte die Kryptobörse mit knapp 68 Milliarden Dollar bewerten, wie Bloomberg schreibt. Vor gut zwei Jahren war das 2012 gegründete Unternehmen bei einer Finanzierungsrunde von Investoren noch mit rund acht Milliarden Dollar bewertet worden.

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Coinbase konnte zuletzt aber mit guten Zahlen überzeugen. Nicht zuletzt dank des enormen Aufstiegs des Kryptomarktes konnte die Plattform den Umsatz 2020 auf 1,3 Milliarden Dollar mehr als verdoppeln. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 322 Millionen Dollar. 2019 hatte Coinbase noch ein Minus von 30 Millionen Dollar eingefahren.

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