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Corona-Warn-App: Neue Version kann Schnelltest-Ergebnisse abrufen

Das Projektteam aus Deutscher Telekom und SAP hat jetzt das bereits Ende März angekündigte Feature, Schnelltests mit der Corona-Warn-App zu erfassen, integriert. Die Version 2.1 steht ab sofort bereit.

2 Min. Lesezeit
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Corona-Warn-App 2.1 ist da. (Foto: RossHelen / Shutterstock)

Mit acht Partnern startet die neue Schnelltest-Integration in der Corona-Warn-App. Damit können Nutzende nun nicht nur PCR-Test-, sondern auch Schnelltest-Ergebnisse in der App empfangen und ihre Kontaktpersonen warnen.

Selbsttests nicht zu verwenden

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Um Missverständnissen vorzubeugen, muss klar gesagt werden, dass es sich bei den Schnelltests, die in der Corona-Warn-App gespeichert werden können, ausschließlich um solche handelt, die in offiziellen Testzentren von geschultem und entsprechend autorisiertem Personal durchgeführt werden.

Die frei erhältlichen Selbsttests, obwohl im Funktionsprinzip in den meisten Fällen identisch, können nicht in der Corona-Warn-App hinterlegt werden. Generell ist eine manuelle Hinterlegung von Test-Ergebnissen nicht vorgesehen.

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Corona-Warn-App liest Test-QR-Code und wartet auf Ergebnis

Wer sich aber in einer Test-Stelle eines der bereits kooperierenden Partner testen lässt, kann sich das Ergebnis direkt in die Corona-Warn-App übermitteln lassen. Dafür muss beim Test der zugehörige QR-Code eingescannt werden. Sobald das Testergebnis feststeht, weiß das Partnersystem dadurch, wohin es übermittelt werden muss.

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Corona-Warn-App mit Schnelltest-Integration. (Screenshot: t3n / CWA-Projekt)

Eine negatives Testergebnis wird dann für 48 Stunden in der App angezeigt, ein positives so lange, bis Nutzende es mit ihren Kontaktpersonen teilen. Auf diese Weise wollen die Projektpartner sicherstellen, dass Nutzende potenzielle Kontaktpersonen schnellstmöglich warnen. Bei der Warnung können etwaige Check-ins direkt mit geteilt werden.

Keine Differenzierung nach PCR- und Schnelltest

Die Corona-Warn-App behandelt PCR- und Schnelltest-Ergebnisse intern gleichwertig. Das bedeutet für die Empfänger einer Warnung wegen eines positiven Tests, dass diese nicht erkennen können, ob sie die wegen eines positiven Schnelltests oder eines positiven PCR-Tests erhalten haben.

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Die Darstellung in der App ist in beiden Fällen rot. Das ist in Anbetracht der geringeren Zuverlässigkeit der Schnelltests keine optimale Lösung. Hinzu kommt, dass Nutzende ihre Warnung nicht zurücknehmen können, wenn ein ergänzender PCR-Test letztlich zeigen sollte, dass der Schnelltest ein Fehlalarm war.

Schnelltest-Betreiber bekunden breites Interesse

Zu den zum Start teilnehmenden Partnern gehören das Bundeskanzleramt, das Bayerische Rote Kreuz, DM, Doctorbox, Ecocare, die Healthcare Marke von Ecolog Deutschland GmbH (mit unter anderem Lidl), Huber Health Care, das Ministerium für Bildung und Kultur Saarland und testbuchen.de/No-Q. Das letztgenannte System wird bereits von vielen regionalen Testzentren genutzt. Zudem liegen den Projektpartnern nach eigenen Angaben bereits 125 Kooperationsanfragen anderer Schnelltest-Betreiber vor.

Die Version 2.1 der Corona-Warn-App kann ab sofort aus dem iOS-App-Store installiert werden. Androidnutzer sollen innerhalb der kommenden 48 Stunden mit dem Update ausgestattet werden.

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8 Kommentare
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FH

„Dafür muss beim Test der zugehörige QR-Code eingescannt werden. Sobald das Testergebnis feststeht, weiß das Partnersystem dadurch, wohin es übermittelt werden muss.“ – das Partnersystem (d.h. das System, wo die Teststelle das Ergebnis hinterlegt) bekommt doch vermutlich nichts davon mit, wenn ich auf meinem Smartphone einen QR-Code scanne. Ist es nicgt vielmehr so, dass durch den QR-Code die App weiß, von wo bzw. mit welcher Autorisierung das Ergebnis abgerufen werden kann?

Antworten
Mario Be

Ich habe die Funktion bei meinem Test am letzten Mittwoch probiert.
Als Ergebnis bekam ich die Mitteilung, dass mein Schnelltest bereits mit einem Smartphone gescannt wurde.
Zum anderen (was mich persönlich nicht stört) ist die Frage, wie Anonym das ganze mit der App dann noch ist, denn bei den Tests werden ja die persönlichen Daten hinterlegt. Wenn die App dann auf diese Daten zurückgreift wäre damit nicht die Person in der App und/oder umgekehrt absolut identifizierbar?

Antworten
Gendersternchen

Nutzende | Kontaktpersonen*innen

Antworten
Dieter Petereit

Ich bin sicher kein Gender-Sternchen-Aficionado. Ich sehe es aber völlig unproblematisch, da, wo es einfach geht, bei der Wortwahl auf Gendergerechtigkeit zu achten. Und das sind eben Wörter wie Teilnehmende, Nutzende, Mitarbeitende, Studierende und so weiter. Alles, was ohne Sternchen geht. Das hat was von gelebter Toleranz. Solltest du auch mal versuchen.

Antworten
ph

Es heißt doch schon immer „die“ Person, also femininum, und nicht „der“ Person, maskulinum. Also wozu dann *innen?

Antworten
Dieter Petereit

Frag das Gendersternchen. In meinem Beitrag kommt das schließlich gar nicht vor.

ph

Wie du erkennen kannst ist mein Beitrag in der gleichen Hierarchie unter dem von Gendersternchen wie deiner, also passt es.

Antworten
Dieter Petereit

Du willst also eine völlig hypothetische Diskussion zu einer Formulierung führen, die im Beitrag gar nicht vorkommt? Das ist mal Meta.

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