
Black Friday lief gut, aber Cyber Monday soll noch mehr Umsatz bringen. (Foto: Shutterstock)
Auch in Deutschland sind die Schnäppchentage Black Friday und Cyber Monday längst angekommen. Der Handelsverband Deutschland rechnet für die Tage rund um das letzte Novemberwochenende hierzulande mit Ausgaben in der Höhe von 3,7 Milliarden Euro. Für den Black Friday sieht Zahlungsanbieter Klarna ein Plus von 63 Prozent gegenüber dem Vorjahr – Rekord. In den USA sind die Dimensionen noch einmal ganz andere. Dort sollen allein online am Freitag rund neun Milliarden Dollar ausgegeben worden sein.
Smartphones: Löwenanteil am E-Commerce-Umsatz
Das haben Daten von Adobe Analytics ergeben, das Website-Transaktionen von 80 der Top-100-Onlinehändler in den USA analysiert. Damit wurden die Umsätze des Black Friday 2019 um knapp 22 Prozent übertroffen, wie CNBC schreibt. Im Schnitt sollen Onlineshopper am Freitag 27,5 Dollar pro Person ausgegeben haben. Besonders gefragt waren Smartphones, die 40 Prozent des gesamten E-Commerce-Umsatzes ausmachten.
Allerdings landeten in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht nur Konsolen, Smartphones, Fernseher und smarte Geräte in den virtuellen Einkaufskörben, wie es normalerweise an einem Black Friday der Fall wäre. Stattdessen, so Anaylst Taylor Schreiner von Adobe Digital Insights, kauften die Nutzer in diesem Jahr auch Lebensmittel, Kleidung und Alkohol online. Für solche Produkte wären sie normalerweise in den Supermarkt gegangen.
Cyber Monday: Umsatz von bis zu 12,7 Milliarden
Die gute Nachricht für den Onlinehandel: Der Kaufrausch im Netz ist noch nicht vorbei. Denn am Montag folgt mit dem Cyber Monday das ursprünglich als digitales Gegenstück zum Black Friday eingerichtete Onlineshopping-Event. Der Cyber Monday 2019 hält übrigens immer noch den Rekord für das größte Onlineshopping-Event der USA, vor dem Black Friday 2020. Für morgen rechnet Adobe hier mit einer neuen Bestmarke. Die Ausgaben sollen sich auf zwischen 10,8 und 12,7 Milliarden Dollar belaufen – ein Plus von bis zu 35 Prozent gegenüber dem Vorjahresevent.