Cyberpunk 2077: Hacker-Angriff führt zu Verzögerungen beim angekündigten Update
Nachdem es beim Start von Cyberpunk 2077 vor allem von Konsolenspielern viel Kritik gab, hat Hersteller CD Projekt Red mehrere Patches für das Spiel angekündigt. Das bislang größte Update sollte eigentlich im Februar 2021 erscheinen, jetzt hat der Hersteller jedoch verkündet, dass es erst in der zweiten Märzhälfte soweit sein wird.
„Obwohl wir den Patch 1.2 für Cyberpunk 2077 unbedingt in der Zeitspanne ausliefern wollten, die wir zuvor angegeben haben, bedeutet der kürzliche Cyberangriff auf die IT-Infrastruktur des Studios und der große Umfang des Updates, dass dies leider nicht möglich sein wird“, teilt CD Projekt Red auf der Firmenwebsite mit.
Bloomberg berichtet unter Berufung auf interne Quellen, dass die Angestellten von CD Projekt Red seit dem Ransomware-Angriff keinen Zugang zum Virtual Private Network (VPN) der Firma haben. Da sich die meisten Mitarbeiter aufgrund der Corona-Pandemie im Homeoffice befinden, können sie ohne VPN-Zugang nicht auf ihre Arbeit zugreifen.
Cyberpunk 2077: Der Ransomware-Angriff auf CD Projekt Red
CD Projekt Red hatte Anfang Februar auf Twitter mitgeteilt, dass die Firma von einer massiven Ransomware-Attacke getroffen worden sei. Die Angreifer hätten dabei den Quellcode verschiedener Spiele sowie persönliche Daten der Mitarbeiter erbeutet.
Das Spielstudio erklärte öffentlich, dass man sich den Lösegeldforderungen der Angreifer nicht beugen werde. Kurz darauf wurde der Quellcode mehrerer Spiele und der hauseigenen Engine auf einem Hacker-Forum versteigert. Dabei soll sich nach Informationen einer israelischen Cyber-Sicherheitsfirma auch ein bislang unbekannter Käufer gefunden haben.
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