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Elon Musk mag keine „Head Ofs“ und Passagierin fliegt Airtags hinterher

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 8. August! Heute geht es um Personalveränderungen bei Tesla. Außerdem: ein neues Feature bei Apple Music, Unfähigkeit bei United Airlines, Nasa kommuniziert wieder mit Voyager 2 und ein KI-Scam bei Amazon.

3 Min.
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Der langjährige Finanzchef bei Tesla gibt seinen Posten auf. (Foto: Zigres/Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Teslas Finanzchef tritt ab

Bei Tesla verändert sich derzeit einiges im Unternehmen. Jetzt hat der bisherige Finanzchef Zachary Kirkhorn nach 13 Jahren seinen Posten aufgegeben. Der intern unter dem Namen „Master of Coin“ bekannte Kirkhorn war lange Zeit sogar inoffiziell als möglicher Nachfolger Elon Musks an der Konzernspitze gehandelt worden. Offenbar funktionierte aber die Zusammenarbeit jetzt nicht mehr. Musk selbst setzte einen Tweet ab, in dem er sich bei Kirkhorn für seine Mitarbeit in den „oft schwierigen Jahren“ bedankte. Der 38-Jährige wird noch einige Zeit als Chefbuchhalter im Unternehmen verbleiben, aber noch in diesem Jahr ganz bei Tesla ausscheiden. Sein Nachfolger wird Vaibhav Taneja, der bisher als Chief Accounting Officer tätig war. Erst kürzlich hatte Musk in einem Tweet alle „Chief of …-Titel“ als „Fake-Titel“ bezeichnet.

„Musik entdecken“ mit Apple Music

Ähnlich wie bei Spotifys „Mix der Woche“ kann man jetzt bei Apple Music unter der Rubrik „Musik entdecken“ eine KI-generierte Playlist hören, die auf einem Algorithmus zum eigenen Musikgeschmack beruht. Während im bisherigen nutzer:innenspezifischen Radiosender auf Apple Music hauptsächlich Titel aufgenommen wurden, die User:innen häufig hören, soll es in dem neuen Format fast ausschließlich Songs geben, die zwar von bevorzugten Artists stammen, aber den jeweiligen Hörer:innen weniger vertraut sind. Vom Format „Neue Musik für dich“ unterscheidet sich „Musik entdecken“ dadurch, dass bei letzterem nicht nur Neuerscheinungen aufgenommen werden. Das Feature zum Erweitern des eigenen musikalischen Horizonts wird im Gegensatz zu Spotify laufend neu bestückt und enthält dadurch auch letzten Endes unbegrenzt viele Titel.

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Passagierin fliegt Airtag hinterher

30.000 Flugmeilen hat Sandra Shuster aus Denver, Colorado, investiert, um der maßgefertigten Lacrosse-Ausrüstung ihrer Tochter hinterherzufliegen. Auf dem Heimflug von Baltimore über Chicago war es durch einen vom Bodenpersonal falsch angebrachten Aufkleber zu einer Verwechslung gekommen, weshalb das Gepäckstück in Chicago ausgeladen wurde. Mitarbeiter:innen von United Airlines vermuteten den Koffer aber immer noch in Baltimore und weigerten sich wohl beharrlich, der Frau zu helfen. Nur durch einen Airtag konnte Shuster die sehr teure Sportausrüstung in Chicago orten. Weil ihr das aber niemand glauben wollte, setzte sie 30.000 Flugmeilen ein, um das Gepäck persönlich abzuholen, was am Flughafen in Chicago dann auch innerhalb kürzester Zeit gelang. Fluggesellschaften versuchen immer wieder, die Verwendung von Airtags zu verbieten – wahrscheinlich auch, um Inkompetenzen wie in diesem Fall besser verschleiern zu können.

Voyager 2 wieder unter Kontrolle

Mithilfe eines „interstellaren Schreis“, also eines breit gesendeten Signals ins Weltall, hat die Nasa die Kommunikation mit der Raumsonde Voyager 2 wiederherstellen können. Zuvor war es durch einen Fehler zu einer Falschausrichtung der Antennen der Sonde gekommen, weshalb die von ihr gesendeten Daten für zwei Wochen um 700 Millionen Kilometer an der Erde vorbeigegangen waren. Um nicht bis zur automatischen Neukalibrierung der Antennen im Oktober warten zu müssen, hatte die Nasa den Befehl zur Ausrichtungskorrektur mittels „interstellarem Schrei“ ausgesendet – mit Erfolg. Die Raumsonde Voyager ist seit 1977 zu Forschungszwecken auf der Reise durch das All und mittlerweile rund 20 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt.

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Betrüger verkaufen KI-Reiseführer auf Amazon

Mithilfe der Software originality.ai konnte die New York Times in einer Recherche nachweisen, dass eine ganze Reihe Reiseführer auf Amazon von künstlicher Intelligenz verfasst worden sind. Hinweise darauf in den Verkaufsbeschreibungen gibt es keine, dafür eine ganze Menge Fünf-Sterne-Bewertungen, die aus der Feder der gleichen KI stammen dürften. Als angeblicher Reisefüherautor wird ein gewisser Mike Steves aufgeführt – was eine verdächtige Nähe zum bekannten Autor Rick Steves darstellt. Die inhaltlich offenbar ausgesprochen schlechten Bücher wiesen im Test mit originality.ai eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit auf, dass sie mit einer KI erstellt worden sind. Bisher gibt es bei Amazon noch keine Richtlinien dazu, wie man mit KI-geschriebenen Texten verfahren will.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

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