Anzeige
Anzeige
Daily

Vanmoofs Insolvenz, Trojanerplanenten und ChatGPT, das sich an dich erinnern kann

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 21. Juli. Heute geht es um die Gründe der Pleite des E-Bike-Herstellers Vanmoof. Außerdem: ChatGPT kann sich jetzt Dinge merken, die Entdeckung eines Trojanerplaneten, mögliche Verzögerungen beim iPhone 15 und Unzufriedenheit bei Autobesitzer:innen.

3 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Schlicht und schön: Nicht nur mit dem Design konnten Vanmoof-Bikes punkten. Jetzt ist der E-Bike-Hersteller pleite. (Foto: Wut_Moppie/Shutterstock)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

Anzeige
Anzeige

Wie kam es zu Vanmoofs Pleite?

Der Amsterdamer E-Bike-Hersteller Vanmoof ist pleite. Die Bikes des Unternehmens waren lange Zeit für ihr schickes Design bekannt und haben sicher maßgeblich dazu beigetragen, dass E-Bikes cool geworden sind. Außerdem glänzten die Pedelecs mit Innovationen wie dem Kicklock, durch den Fahrer:innen per Fußtritt das Rad absperren können. Doch all das genügte nicht, um das Unternehmen wirtschaftlich zu halten.

Die Herstellung eigener Komponenten ermöglichte einen vergleichsweise günstigen Verkaufspreis, wodurch Vanmoof vor allem während der Corona-Pandemie große Erfolge verbuchen konnte. Allerdings haben in letzter Zeit Qualitätsprobleme und ein sehr schlechter Service dem Ruf des Herstellers geschadet. Hohe Personalkosten und ein zu schneller und massiver Expansionsdrang haben schließlich dazu geführt, dass das Unternehmen in den Niederlanden pleite ist. Wie es in Deutschland weitergeht, ist derzeit noch ungewiss.

Anzeige
Anzeige

ChatGPT wird personalisierbar

Seit dieser Woche können Nutzer:innen des ChatGPT-Pro-Plans den KI-Bot in einer Betaversion personalisieren. Das bedeutet, dass das Programm sich an bestimmte Grundeinstellungen erinnert und diese nicht jedes Mal von Neuem mitgeteilt werden müssen. So kann man zum Beispiel einstellen, dass Kochrezepte immer für eine bestimmte Personenzahl ausgegeben werden oder dass in vorgefertigten Mails geduzt oder gesiezt wird. Anwender:innen mit Plugins können unter anderem den Wohnort speichern und dadurch zum Beispiel Zeit bei Tischreservierungen sparen.

In den kommenden Wochen soll die Personalisierung dann für alle verfügbar sein, allerdings mit einer großen Einschränkung: In EU-Staaten und Großbritannien wird die Option erst mal nicht angeboten, hier schiebt die Datenschutzgesetzeslage einen Riegel vor.

Anzeige
Anzeige

Forschende finden Hinweise auf Trojanerplaneten

Astronom:innen haben beim Auswerten von Archivmaterial des Alma-Radioteleskops in Chile ein bislang einzigartiges Phänomen entdeckt: Offenbar teilen sich im Sonnensystem PDS 70 zwei Planeten dieselbe Umlaufbahn um einen Stern.

Der jupitergroße Planet PDS70b wird von einer Geröllwolke in der doppelten Größe unseres Mondes verfolgt, bei der es sich um einen neu entstehenden oder die Überreste eines bereits existierenden Planeten handeln könnte. Bislang hat man das sogenannte Trojaner-Phänomen, also dass ein dritter Himmelskörper zwischen den Anziehungskräften eines Planeten und eines Sterns gefangen ist, nur bei Monden oder Asteroiden beobachtet. Dass es auch mit einem weiteren Planeten möglich ist, war bislang nur eine theoretische Annahme. Die Forschung an der Beobachtung wird 2026 fortgesetzt.

Anzeige
Anzeige

Analyst: iPhone 15 erscheint erst im Oktober

Wamsi Mohan, seines Zeichens Analyst der Bank of America, hat schon 2020 den verzögerten Start des iPhone 12 vorausgesagt. Jetzt prophezeit der Wirtschaftsexperte in einer Forschungsnotiz, dass das iPhone 15 nicht wie sonst bei Apple üblich im September, sondern um einige Wochen verzögert im Oktober erscheinen könnte. Seine Informationen über die mutmaßlichen Verzögerungen bei Apples iPhone-Release stammen aus Zuliefererkreisen.

Weil sich damit der Start des Produkts in das vierte Quartal verschiebt, befürchtet er enttäuschende Zahlen für das dritte Quartal 2023, was in der Finanzwelt durchaus Einfluss auf die Umsatzprognosen für Apple hat. Grund für die Verzögerung könnten Display-Probleme beim iPhone 15 sein.

Autofahrer:innen immer unzufriedener

Die US-Studie „Apeal“ (Automotive Performance, Execution and Layout) des Datenanalyse-Unternehmens JD Power gibt Aufschluss über die Zufriedenheit von Neuwagenbesitzer:innen. Dabei hat sich in den letzten drei Jahren erstmals in den 28 Jahren seit der erstmaligen Durchführung der Befragung ein Abwärtstrend abgezeichnet.

Anzeige
Anzeige

Besonders negativ empfinden Kund:innen die unpraktischen Infotainmentsysteme und unnötigen Tech-Spielereien im Cockpit – nur knapp die Hälfte nutzt sie überhaupt. Auch in Sachen Design schneiden moderne Autos zunehmend schlecht ab.

Positiv ist allerdings, dass E-Autos mittlerweile in der Bewertung mit Verbrennern mithalten können. Bei den Compact SUVs gehen sogar die drei Spitzenplätze an Autos mit Elektromotor. Tesla kommt in der Bewertung nach wie vor überdurchschnittlich gut davon, hat aber in den letzten Jahren sehr viele Punkte in Sachen Kundenzufriedenheit eingebüßt.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige