ChatGPT kann sich jetzt daran erinnern, wer du bist und was du willst

Wer ChatGPT im Alltag nutzt, dürfte schon das ein oder andere Mal die immer gleichen Prompts verwendet haben, damit der Chatbot möglichst zu den eigenen Anforderungen passende Antworten ausspuckt. Um die Arbeit mit der Sprach-KI künftig ein bisschen effizienter zu machen, bringt OpenAI jetzt Möglichkeiten an den Start, ChatGPT zu personalisieren.
Seit dieser Woche können die ersten User der Betaversion einstellen, was ChatGPT beim Erstellen neuer Antworten quasi im Hinterkopf behalten soll.
„Wir haben euer Feedback gehört, dass es schwierig ist, jedes ChatGPT-Gespräch neu zu beginnen“, heißt es in einem Blogbeitrag von OpenAI zum Launch der neuen Funktion. Gespräche mit Nutzerinnen und Nutzern in 22 Ländern hätten gezeigt, wie wichtig es für die User sei, eine Möglichkeit zu bekommen, den Chatbot zu personalisieren.
Das neue Feature wird zunächst für Nutzerinnen und Nutzer des Pro-Plans ausgerollt, in den nächsten Wochen soll es dann für alle User verfügbar werden – es sei denn, man befindet sich in Großbritannien oder der EU. OpenAI weist in seiner Ankündigung nämlich explizit darauf hin, dass die Personalisierung hier erst einmal nicht möglich sein wird.
Chat GPT personalisieren: So funktioniert’s
Wer ChatGPT einmal die persönlichen Präferenzen mitgeteilt hat – etwa: Rezepte sollen für sechs Personen ausgegeben werden, Erklär-Texte kindgerecht und Mails mit einer Du-Anrede – soll sich künftig darauf verlassen können, dass ChatGPT diese Infos für alle weiteren Anfragen beibehält.
Das Personalisierungs-Feature dürfte außerdem nützlich für all jene sein, die ChatGPT in Verbindung mit Plugins benutzen: „Wenn Sie z. B. […] die Stadt angeben, in der Sie leben, und ein Plugin verwenden, das Ihnen bei der Reservierung von Restaurants hilft, könnte das Modell Ihre Stadt einbeziehen, wenn es das Plugin aufruft.“
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