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Dall-E: So kannst du KI-Bilder jetzt nachträglich bearbeiten

Einer ernsten Katze ein lachendes Gesicht verpassen, ohne gleich alles zu ändern: Bei Dall-E kann man Teile des Bildes jetzt einfach nachträglich bearbeiten. Das funktioniert auch in der ChatGPT-App.

Von Sebastian Milpetz
2 Min.
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In Dall-E könnt ihr Bilder jetzt nachträglich bearbeiten. (Foto: Bartek Winnicki / Shutterstock)

Fliegende Manga-Babys, ein rauchender Hund im Stil von Picasso: Als Dall-E vor ein paar Jahren als erstes KI-Bilderstellungsprogramm den Mainstream infiltrierte, bestand die Faszination vor allem darin, herauszufinden, was das Tool aus schriftlichen Anweisungen zaubern kann. Doch bearbeiten konnte man das Ergebnis bislang nicht so einfach. Wer etwa beruflich realistisch anmutende Bilder brauchte, musste von Neuem mit einem präziseren Prompt beginnen.

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Nun hat OpenAI ein neues Feature für seine Bild-KI eingeführt. Mit dem Editor kann man einfach im Nachhinein in von Dall-E erzeugte Bilder eingreifen und Details ändern.

Editor für Dall-E: So funktioniert es

Auf einer Hilfeseite erklärt OpenAI, wie das Interface des Editors funktioniert. Die Optionen spielt der Artikel anhand eines Beispiels durch: dem Bild einer Comic-Katze im Stil der traditionellen japanischen Kunstform Ukiyo-e.

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Um den Editor zu aktivieren, musst du einfach auf ein von Dall-E erstelltes Bild klicken und dann im Menü rechts oben Select auswählen (Button mit einem Stift). Im Anschluss musst du im Bild den Bereich auswählen, den du ändern willst.

Den ausgewählten Bereich kannst du in der Größe verändern. Dazu gibt es eine Skala links oben im Interface des Editors. OpenAI empfiehlt, den Bereich, den den du ändern willst, möglichst groß zu wählen.

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Hinzufügen, löschen und ändern im Dall-E-Editor

Hat man einen Sektor im Bild ausgewählt, kann man ihn mit schriftlichen Befehlen bearbeiten. Im Beispiel der japanischen Comic-Katze kann man im Hintergrund Kirschblüten hinzufügen. Dazu gibt man einfach „Ergänze Kirschblüten“ in das Textfeld ein. Dall-E fügt die Blüten dann in dem Stil ein, der für das ganze Bild gewählt wurde.

Anstatt ein Element hinzuzufügen, kann man auch eins entfernen. Im Beispiel von OpenAI wären dies die Vögel im Hintergrund. Dazu wählt man wieder den entsprechenden Bereich aus. In das Textfeld schreibt man dann „Entferne Vögel“ oder ähnliches. Dann verschwinden sie, der entstehende Raum wird mit dem Hintergrund des Bildes ausgefüllt.

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Ausgewählte Bereiche kann man auch ändern. Wenn man zum Beispiel den Kopf der Katze markiert, kann ihr Gesichtsausdruck via Texteingabe von ernst in glücklich geändert werden. Eine lachende Katze erscheint – die im Beispiel von OpenAI deutlich anders aussieht als das zuerst gezeigte Tier. Dall-E hat hier offenbar ein ganz neues Bild erzeugt.

Katze in Dall-E geänderter Gesichtsausdruck

(Bild: OpenAI)

Ganzes Bild ohne Auswahl ändern – auch über ChatGPT-App

Neben der Select-Funktion kannst du mit dem Editor in Dall-E auch Bilder im Ganzen ändern. Dazu gibst du Text in ein Feld neben dem Bild ein. So kannst du dir das Katzen-Ukiyo-e komplett in Schwarz-Weiß anzeigen lassen. Danach einfach speichern. Das sollte man übrigens auch beim Selection-Tool nicht vergessen. Automatische Speicherung funktioniert nämlich noch nicht.

Die nachträgliche Bildbearbeitung funktioniert auch in der ChatGPT-App. Das Prozedere ist ähnlich, du kannst auch hier Teile des Bildes auswählen. Die Texteingabe läuft über den Konversationsbereich.

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Im Herbst 2023 hatte OpenAI die neueste Version seiner Bild-KI, Dall-E 3, in die App seiner Text-KI ChatGPT integriert. Damit fiel der Zwischenschritt weg, einen Prompt für die Erstellung eines Bildes zu erstellen. Stattdessen kann man seinen Befehl in natürlicher Sprache an ChatGPT geben.

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