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„Längliche Wassermelone“: So stark hat die Dart-Mission der Nasa den Asteroiden deformiert

Die Angst vor einem Asteroideneinschlag auf der Erde treibt die Nasa um. Die Dart-Mission soll helfen, genau das zu verhindern – und liefert jetzt zum zweiten Mal positive Ergebnisse.

Von Christian Bernhard
1 Min.
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So sah der Asteroid Dimorphos kurz vor dem Einschlag der Nasa-Sonde aus. (Foto: Nasa/Johns Hopkins APL)

Was tun, wenn ein Asteroid von gefährlicher Größe Kurs auf die Erde nimmt? Diese Frage beschäftigt die Nasa intensiv.

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Deshalb hat sie die Dart-Mission ins Leben gerufen und am 26. September 2022 eine Sonde absichtlich in einen 170 Meter breiten Asteroiden einschlagen lassen. Heraus kam dabei, dass man so tatsächlich einen gefährlichen Asteroiden ablenken könnte, sollte dieser jemals auf Kollisionskurs mit der Erde sein.

Jetzt zeigt eine neue, im Planetary Science Journal veröffentlichte Studie, dass der Einschlag nicht nur die Bewegung des Asteroiden, sondern auch seine Form verändert hat.

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Erst eine „gequetschte Kugel“, jetzt eine „längliche Wassermelone“

Vor dem gewollten Zusammenstoß hatte der Asteroid Dimorphos die Form einer „gequetschten Kugel, die breiter als hoch ist“, teilte die Nasa in einer Pressemitteilung mit. Seit dem Zusammenprall ähnele er einer „länglichen Wassermelone“, erklärte Shantanu Naidu, Navigationsingenieur am Jet Propulsion Laboratory der Nasa in Kalifornien, der die Studie leitet. Zudem sei Dimorphos‘ Umlaufzeit jetzt 33 Minuten und 15 Sekunden kürzer als zuvor.

Radarbeobachtungen ließen die Nasa zu dem Schluss kommen, dass die Wirkung der Sonde auf den Asteroiden die Mindesterwartungen bei Weitem übertroffen hat. Teleskope auf der ganzen Welt bestätigten, dass die Sonde die Bahn von Dimorphos verändert hat. Die Modelle seien so präzise, dass sie sogar zeigen, dass Dimorphos hin und her schaukele, sagte Naidu.

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Die Esa startet noch dieses Jahr eine Mission zu Dimorphos

Tom Statler, Wissenschaftler am Nasa-Hauptquartier in Washington, erklärte, die Dart-Mission zeige „uns nicht nur den Weg zu einer Technologie zur Ablenkung von Asteroiden. Sie offenbart auch ein neues grundlegendes Verständnis darüber, was Asteroiden sind und wie sie sich verhalten.“

Noch in diesem Jahr wird sich auch die Europäische Weltraumorganisation Esa mit diesem Thema befassen. Geplant ist, dass im Oktober die Hera-Mission startet. Sie reist zu Dimorphos, um eine detaillierte Untersuchung durchzuführen und zu bestätigen, wie die Dart-Mission den Asteroiden verformt hat.

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