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Fundstück

Daten in Klang umgewandelt: So klingen die Lichtechos eines schwarzen Lochs

Schwarze Löcher sind faszinierend. Trotz umfangreicher Forschung überraschen sie Wissenschaftler immer wieder. Jetzt hat die Nasa die Lichtechos eines schwarzen Lochs in Klänge verwandelt. Das Ergebnis kann sich hören lassen.

1 Min.
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Der Sound eines schwarzen Lochs. (Screenshot: Youtube)

V404 Cygni liegt etwa 7.800 Lichtjahre von der Erde entfernt und ist ein System, das ein schwarzes Loch mit einer Masse zwischen dem Fünf- und Zehnfachen der Sonne enthält, das Material von einem Begleitstern in seiner Umlaufbahn abzieht.

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Dabei erzeugt das Material intensive Ausbrüche elektromagnetischer Strahlung. Auf ihrem Weg nach außen können diese Lichtstrahlen von Gas- und Staubwolken im Weltraum abprallen. Zu vergleichen ist dieser Prozess mit den Lichtstrahlen, die ein Autoscheinwerfer in den Nebel wirft.

Eine neue Sonifikation verwandelt diese Lichtechos des schwarzen Lochs in Klang. Das Röntgenteleskop Chandra der Nasa ermittelt Daten, die wiederum zu Tönen verarbeitet werden können. Zusätzlich zu den Röntgenstrahlen enthält das Bild optische Daten aus dem Digitized Sky Survey, die Hintergrundsterne zeigen. Jeder Stern im optischen Licht löst eine Musiknote aus. Die Lautstärke und Tonhöhe der Noten werden durch die Helligkeit des Sterns bestimmt.

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Video zeigt Sound

„Durch die Übersetzung der von Teleskopen im Weltraum erfassten inhärent digitalen Daten (in Form von Einsen und Nullen) in Bilder können Astronomen visuelle Darstellungen dessen erstellen, was sonst für uns unsichtbar wäre“, schreiben die Chandra-Forscher auf ihrer Website. „Sonifikation ist der Prozess, der Daten in Klang übersetzt. Unser neues Projekt bringt den Zuhörern zum ersten Mal Teile unserer Milchstraße und des größeren Universums dahinter.“

In einem Video veröffentlichte die Nasa den Sound des Lichtechos. In der Mitte zu erkennen ist das schwarze Loch, der weiße Rand zeigt die Röntgenstrahlen. Rot und blau sind die Bereiche markiert, in denen die Lichtechos die kosmischen Staubwolken durchdringen.

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