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Delivery Hero zieht sich (mal wieder) aus dem deutschen Markt zurück

Der Essenslieferdienst Delivery Hero gibt sein Deutschlandgeschäft auf – gerade einmal sechs Monate nach dem Markteintritt.

1 Min. Lesezeit
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Verlässt den deutschen Markt (mal wieder): Delivery Hero. (Foto: Rafapress / Shutterstock)

Noch im November hatte Delivery Hero angekündigt, den Lieferdienst unter dem Namen Foodpanda neben Berlin auch in Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main anzubieten. Jetzt rudert das Dax-Unternehmen zurück.

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Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, zieht sich Delivery Hero mit sofortiger Wirkung aus dem Deutschlandgeschäft zurück. Nur in Berlin soll ein kleiner Lieferdienst bleiben; alle anderen Standorte nehmen bereits keine Bestellungen mehr an.

„Wir haben nicht unendlich Geld“, erklärt CEO und Mitgründer Niklas Östberg gegenüber der FAZ den Schritt. Zwar glaube er nach wie vor daran, dass Delivery Hero sich auf dem deutschen Markt durchsetzen könne – das koste jedoch Zeit und Geld. In Märkten wie Asien und Osteuropa sei das Kapital besser angelegt.

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Der kleine Store in Berlin, an dem das Unternehmen festhalten will, soll als „Innovation Hub“ Experimentiergebiet und Spielwiese für Tests mit Robotern und ähnliches sein. Dabei soll die Versorgung der eigenen Mitarbeiter:innen in den Büros von Delivery Hero im Fokus stehen; Privatpersonen aus den Bezirken Mitte und Prenzlauer Berg könnten die Dienste aber auch in Anspruch nehmen. Von dem Plan, einen wirtschaftlich rentablen Lieferdienst aufzubauen, will das Unternehmen nach Angaben der FAZ aber abrücken.

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Delivery Heros wechselhafte Beziehung zum deutschen Markt

Es ist nicht das erste Mal, dass Delivery Hero den Rückzug vom deutschen Markt ankündigt. Nach dem Verkauf an die niederländische Konzernmutter Just Eat Takeaway Anfang 2019 war die Marke aus den Innenstädten Deutschlands verschwunden.

Bei der Rückkehr im Sommer dieses Jahres hatte das Unternehmen noch große Pläne kundgetan. Nicht nur anderen Essenslieferanten wie Lieferando oder Wolt wollte man Konkurrenz machen – auch Schnelllieferdienste wie Gorillas oder Flink wurden ins Visier genommen. Foodpanda sollte dementsprechend fertig gekochte Mahlzeiten genauso ausliefern wie die beim Einkaufen vergessene Avocado oder die Tüte Chips, die man ganz dringend am Sonntagabend braucht.

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