Der Brave-Browser bekommt einen eigenen KI-Assistenten

Beim Brave-Browser lernt der Löwe jetzt zu brüllen. (Foto: bangoland / Shutterstock.com)
Mit Veröffentlichung der Version 1.6 zieht ein KI-Assistent in den Brave-Browser ein. Er heißt Leo und soll Schritt für Schritt kostenlos für alle Nutzerinnen und Nutzer auf Desktop-Rechnern verfügbar gemacht werden, wie die Entwickler mitteilen. Für die Nutzung müsse kein Brave-Konto angelegt werden.
Leo kann den Angaben zufolge unter anderem Text-Zusammenfassungen von Websites oder Videos liefern, Fragen beantworten oder Websites übersetzen und analysieren. Der KI-Assistent basiert auf dem Sprachmodell Llama 2 von Meta.
Brave plant unter dem Namen Leo Premium aber auch eine Bezahlversion des KI-Assistenten, der etwa für schnellere Antwortzeiten mit dem Sprachmodell Claude Instant von Athropic arbeiten soll.
Seine Privatsphäre-Orientierung soll der Browser auch bei der Leo-Nutzung nicht verlieren: Die Entwickler versprechen, durch diverse Maßnahmen die Daten und die Anonymität der Nutzerinnen und Nutzer schützen zu wollen.
Alle Leo-Anfragen sollen demnach über einen anonymisierten Server geleitet werden, sodass die Anfrage eines Nutzers nicht mit seiner IP-Adresse in Verbindung gebracht werden kann.
Zudem sollen Konversationen nicht auf den Brave-Servern gespeichert werden: Leos Antworten würden sofort nach dem Erstellen verworfen und auch nicht für ein Training des Sprachmodells verwendet.
Grundsätzlich sollen auch keine Identifikatoren wie IP-Adressen oder persönliche Daten, die mit Nutzerinnen und Nutzern in Verbindung gebracht werden können, gespeichert werden.
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