In eigener Sache

Der neue Hebel im War for Talents

Im War for Talents denken immer mehr Unternehmen das Recruiting neu. Durch traditionelle Stellenausschreibungen wird immer seltener eine passende Person gefunden. Deshalb ist es an der Zeit, neue und effiziente Wege der Rekrutierung zu finden.

3 Min.
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Im War for Talents geht es manchmal nicht nur darum, Talente anzulocken, sondern auch darum, sie zu erreichen. (Foto: 4 PM Production/Shutterstock)

Immer mehr Unternehmen brauchen Talente mit immer spezialisierteren Fähigkeiten. Der Bedarf an diesen Top-Fachkräften wird immer größer, sodass es immer schwieriger wird, Personal zu deinem Unternehmen zu locken. Deswegen müssen Unternehmen kreativer werden, um gute Mitarbeiter:innen zu finden und zu halten. Doch neben den berühmten Benefits gibt es einen weiteren Magneten, der dein Unternehmen attraktiver für Fachkräfte macht: dich. Mit dem Aufbau einer Personenmarke in sozialen Netzwerken kannst du nicht nur dich als Führungskraft unter Beweis stellen, sondern dich auch mit den Werten deines Unternehmens präsentieren.

Talente auf Linkedin und Co.

Aber zuerst müssen wir ein paar Schritte zurückgehen. Denn Personal Branding im Recruiting ist schon der zweite Schritt im Social-Media-Recruiting. Warum also sollst du auf Linkedin und Co. nach Talenten suchen? Traditionelle Stellenausschreibungen sind heutzutage häufig unzureichend. Oftmals findest du nicht mehr die Person, die gut zu deinem Unternehmen passt. Linkedin als Business-Plattform bietet die besten Voraussetzungen, um die heutigen Challenges erfolgreich anzugehen. Mit über 700 Millionen Nutzer:innen weltweit bietet die Plattform ein riesiges Netzwerk an Fachleuten – dadurch ist die Seite perfekt für das Recruiting geeignet. Hier können Talente einen Einblick in die Unternehmenskultur bekommen und sofort einen ersten persönlichen Kontakt herstellen – mit dem Ergebnis, dass es matcht!

Wer sich selbst und sein Unternehmen gut und authentisch darstellt, wirkt für Bewerber:innen nahbarer. Die Konsequenz: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der:die perfekte Kandidat:in bei dir bewirbt, erhöht sich. Doch wie kannst du dein Unternehmen bestmöglich auf Linkedin darstellen, um neue Talente anzulocken?

Employer-Branding auf Linkedin

Employer-Branding lässt sich ganz einfach mit dem Wort Arbeitgebermarke übersetzen. Der Begriff beschreibt die Botschaft, die du (potenziellen) Arbeitnehmer:innen vermitteln möchtest. Deine Talentmarke ist so gesehen die reale Version deiner Arbeitgebermarke. Sie beruht auf sozialen Interaktionen und drückt aus, was Kandidat:innen von deinem Unternehmen als Arbeitgeber halten und anderen mitteilen. Die klassischste Maßnahme des Employer-Brandings sind Berichte von Mitgliedern des Teams, die darüber schwärmen, wie spannend es ist, in dieser Firma zu arbeiten. Das kann sich aber von der Talentmarke unterscheiden, besonders, wenn es negative Berichte über dein Unternehmen auf Plattformen wie Kununu gibt. Gutes Employer-Branding reicht also nicht aus. Um erfolgreich auf Linkedin Talente anzuwerben, musst du deinen Mitarbeiter:innen zuhören und ihnen gute Arbeitsverhältnisse bieten. Erst dann kann Employer-Branding erfolgreich funktionieren.

Personal Branding für dein Unternehmen

Neben dem Employer-Brand kommt nun dein Geheimtrick im War for Talents ins Spiel: die Personenmarke. Auch wenn es im ersten Moment nicht so wirkt – der Aufbau einer Personenmarke im C-Level bringt auf Linkedin eine Riesenmenge. So kannst du dich zu Themen, die dich und dein Unternehmen beschäftigen, äußern. Damit steigerst du nicht nur deine Reichweite, sondern auch die deines Unternehmens. Denn genau die Menschen, die an deinen Themen interessiert sind, sind die Talente, die du gern anziehen möchtest. Durch die Interaktionen bekommst du zusätzlich mehr Kontakte mit deiner Zielgruppe. So kannst du für regelmäßige Sichtbarkeit gegenüber aktuellen Kund:innen und Zielkund:innen sorgen. Im Endeffekt führen diese Maßnahmen zu mehr Bewerbungen für deine Stellenausschreibungen. Deine Personalmarke wird so zu einer echten Kraft im War for Talents.

Zusammen mit dem Experten Thomas Reck lernst du, Linkedin für deine Recruiting-Maßnahmen zu nutzen. (Bild: t3n)

Du willst alles wissen?

Du möchtest mithilfe von Linkedin den War for Talents gewinnen? Im t3n Deep Dive „Linkedin als Recruiting-Maschine nutzen“ lernst du, wie du Linkedin nutzen kannst, um trotz des Fachkräftemangels die besten Talente zu finden und deine Mitarbeiter:innensuche zu optimieren. Im zweistündigen Online-Kurs mit dem Linkedin-Experten Thomas Reck lernst du die wichtigsten Bestandteile, Trends und Fallstricke kennen, um auf Linkedin im Jahr 2023 erfolgreich zu sein. Nach dem Deep Dive kannst du die wichtigsten Recruiting-Strategien anwenden, die dir und deiner Organisation die besten Talente bringen. Baue jetzt einen klaren Fahrplan und Prozess für Employer-Branding auf Linkedin auf, sodass es zu deinem Top-Recruiting-Kanal wird.

Jetzt am Deep Dive teilnehmen

Wenn du noch mehr Wissen zum Recruiting auf Linkedin haben möchtest, kannst du auch den Deep Dive im Komplettpaket mit dem Guide „Der Linkedin-Report“ buchen. So bekommst du zusätzlich ein wertvolles Nachschlagewerk, mit dem du deinen Branding-Prozess für die Talentsuche sofort angehen kannst.

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3 Kommentare
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Dein t3n-Team

Fz

Was für ein ekelhafter Cowderwelsh

Antworten
Markus J. aus Mainz

@Fz: ich habe nichts mit t3n zu tun, aber ich erlaube mir das Vergnügen hier zu antworten: Klar machen die Werbung in eigener Sache – ist legitim. Und inhaltlich ist das soweit nicht falsch. Aber erstens ist es nicht ekelhaft (nur weil man geteilter Meinung ist), denn der Beitrag ruft keinen Ekel hervor, es sei denn man leidet unter „Logophobie“ oder „Verbophobia“. Und zweitens heißt es wenn dann Kauderwelsch. Zur Info „Kauderwelsch“ ist ein umgangssprachlicher Begriff für eine Sprache oder eine Art des Sprechens, die für andere schwer verständlich ist, da sie aus unzusammenhängenden oder unverständlichen Wörtern oder Ausdrücken besteht. Das kann ich hier nicht erkennen – wenn dies aber bei Ihnen so ist, dann …. Beste Grüße und einen sonnigen Donnerstag ….

Antworten
Kevin

Ein Unternehmen, das Interessenten für eine Stelle heute noch „Bewerber‘ nennt, hat nichts verstanden. Drückt der Begriff doch genau das asymmetrische Machtverhältnis aus: Der Interessent muss Werbung für sich machen, das Unternehmen sucht sich dann aus. Die Zeiten sind vorbei. Wer diese Einstellung nach außen kommuniziert, dem hilft auch kein Employer Branding mehr.

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