Digital Detox? So kannst du deine schlechten Tech-Gewohnheiten minimalisieren
Pünktlich zur Fastenzeit kommen Gedanken auf, wie die Vorsätze für das neue Jahr umgesetzt worden sind – und den ein oder anderen dürfte besonders nach der Karnevalszeit das schlechte Gewissen begleiten. Doch nicht nur im Ernährungs- und Bewegungsalltag lassen schlechte Angewohnheiten grüßen: Auch im Hinblick auf Technik gibt es immer wieder Gewohnheiten, die sich unbewusst einschleichen – dabei sind sie nicht wirklich förderlich.
Deine Festplatten sind vollgestopft – zumindest aber dein Desktop
Du siehst den Wald vor lauter Dateien nicht mehr? Seien wir mal ehrlich: Auch, wenn du schon die dritte Festplatte kaufen musst, ist das nur in den seltensten Fällen ein Indiz für Qualität. Welche Dateien davon brauchst du wirklich und was kann auf den digitalen Friedhof? Das Bachelorzeugnis solltest du behalten – 30 Fotos von der perfekten Lasagne, die du 2006 gekocht hast, kannst du allerdings ohne schlechtes Gewissen löschen. Genau so ist es beim Desktop: Sieh dir an, welche Dateien du vor Monaten dort gestapelt hast und gar nicht mehr brauchst. Und dann: weg damit! Sieht nicht nur aufgeräumter aus, sondern fühlt sich auch so an – wenn du das verinnerlichst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du rasend schnell wieder zu viel Datenmüll ansammelst, erstmal gering.
Du bewegst dich zu wenig und sitzt mit falscher Haltung vor dem PC
Spätestens, wenn du zum Bus rennst und ganz schön aus der Puste kommst, wird klar: Sport machst du im Job eher nicht – aber Kollegen bringen dafür Kuchen mit, und gefühlt bist du in den letzten fünf Stunden kein einziges Mal aufgestanden. Dabei können schon findest du hier.
Du gibst zu viel Geld für Onlineshopping aus
Du bemerkst, dass der Februar ein kurzer Monat war und das Gehalt schon auf dem Konto ist – eigentlich ein schöner Moment. Wenn du nicht wieder Tage im voraus überlegen würdest, in welche Gadgets oder Online-Modeshops du investieren könntest. Vom Online-Kauf gut nach, ob du das neue Teil wirklich brauchst. Und wenn du wirklich felsenfest davon überzeugt bist: Schon nachgeschaut, ob es einen Rabattcode gibt?
Du prokrastinierst mit E-Mails und sozialen Netzwerken
Drei Worte, die schon das Ende bedeuten könnten: „nur mal kurz“. Spätestens, wenn du auf die Uhr blickst und es plötzlich 15 Uhr ist, wird dir klar, dass du heute noch nichts geschafft hast – außer ein paar Freunde auf witzigen Facebook-Memes zu verlinken. Kann Spaß machen, allerdings auch echt viel Zeit kosten – daher solltest du in Betracht ziehen, dir feste Zeiten zu setzen, um Facebook und Instagram zu checken – so ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass dich jede noch so unwichtige Benachrichtigung völlig aus deiner aktuellen Aufgabe herausreißt. Das gleiche gilt auch für E-Mails: Wie oft kriegst du Nachrichten, die du sofort beantworten musst? Im Normalfall ist es vollkommen ausreichend, nur zwei- bis dreimal am Tag ins Postfach zu schauen.
Backups hältst du für überflüssig – oder machst einfach nie welche
30 Seiten geschrieben – und bevor du auf speichern klickst, stürzt dein Laptop ab und lässt sich auch nicht mehr anschalten. Fast jeder hat dieses Horror-Szenario schon einmal erlebt. Die Frage, die danach immer gestellt wird, aber niemand hören will, lautet: „Aber deine Daten sicherst du ja regelmäßig, oder?“. Antworten darauf, die mit einem „Klar, regelmäßig …“ beginnen, sind meistens gelogen. Trotzdem spart es nicht nur Nerven, sondern auch viel Zeit, Daten wirklich regelmäßig zu sichern. Dass es dafür längst andere Möglichkeiten als nur externe Speicherplatten gibt, dürfte inzwischen weitläufig bekannt sein. Falls dir noch die richtige Strategie dafür fehlt, deine Daten zu sichern, haben wir hier Tipps für dich.
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