
Der Unterschied ist deutlich erkennbar. (Screenshot: Youtube)
Das sogenannte Raytracing ist eine Methode, um die Grafik bei Videospielen zu verbessern. Mit dieser Technologie werden sichtbare und nicht sichtbare Lichtstrahlen realistisch berechnet. So erscheint die Beleuchtung in den virtuellen Welten von Computergames so lebensecht wie möglich.
Ein Game, das besonders gern für Modifikationen aller Art verwendet wird, ist der Ego-Shooter „Doom“. Seit nun mehr fast drei Jahrzehnten toben sich Modder bei „Doom“ aus. In der vergangenen Woche veröffentlichte der Modder Sultim-t ein Video bei Youtube, das eine geraytracede Version von „Doom“ zeigt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen und gibt vielen Levels eine ganz neue Atmosphäre, die sie zuvor nicht hatten. Klar, die Grafik ist immer noch pixelig und weit von dem entfernt, was wir als realitätsnah bezeichnen würden, aber das macht „Doom“ ja schließlich auch irgendwie aus, oder?
Um „Doom“ mit Raytracing spielen zu können, braucht es Nvidia-GPU. Die Unterstützung von AMD-Grafikkarten wird aktuell noch nicht angeboten. Zum Installieren wird außerdem die originale Doom.wad-Datei sowie der Prboom-Quellport benötigt, denn hier handelt es sich nicht um hardwarebasiertes Raytracing, sondern um eine Softwareversion. Danach können die ersten drei Episoden des Games mit deutlich modernerer Belichtung gespielt werden. Dank der vielen neuen Lichtquellen erhalten auch die Texturen einen regelrechten Facelift. Wer also das Originalspiel besitzt und Lust darauf hat, das Spiel zu modifizieren, kann sich „Doom Ray Traced“ bei GitHub herunterladen.
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