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Tool-Tipp

Draft ist das vielleicht umfangreichste Programm zur Textverarbeitung ever!

Tools zur Arbeit an Texten gibt es wie Sand am Meer – aber vor allem was die Zusammenarbeit mit anderen angeht, knirscht es. In unserem Tool-Tipp stellen wir euch Draft vor, das so etwas wie das GitHub für Texte sein könnte.

2 Min.
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Mit der richtigen Textverarbeitungssoftware fällt auch das Schreiben leichter. (Foto: Undrey/Shutterstock)

Wer regelmäßig Texte schreibt, ist mit den vielen Unzulänglichkeiten der diversen Textverarbeitungsprogramme bestens vertraut. Ein Knackpunkt ist dabei oft die Zusammenarbeit mit anderen – natürlich gibt es auch in Word, Pages und Co. markierte Änderungen, aber mit der Zeit wird ein Text dann doch unübersichtlich. Nachzuvollziehen, wer wann was angemerkt hat oder ändern würde, ist ab einem gewissen Punkt nahezu unmöglich. Das muss besser gehen.

Draft ist das GitHub für Texte

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Nathan Kontny kennt die Probleme, die professionelle Texter:innen im Umgang mit Software und Tools so haben – und hat kurzerhand eine Lösung geschrieben, die man auch als das GitHub für Text bezeichnen könnte: Draft bringt Versionskontrolle und Kollaboration bei der Texterstellung auf ein wirklich neues Level.

Der größte Unterschied zu Google Docs und anderen Cloudlösungen ist wohl, dass Änderungen in Draft nicht den vorherigen Text ersetzen, sondern in einem separaten Dokument gespeichert werden. Dort kann der:die Urheber:in dann entscheiden, ob die Änderungsvorschläge angenommen werden sollen – oder eben nicht. Der ganze Prozess bleibt auch bei vielen Anpassungen und Korrekturen übersichtlich, niemand muss sich durch zig Bubbles am Rand eines Dokuments wühlen, um den einen Kommentar zu finden, der relevant ist.

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Änderungsvorschläge werden in Draft in einem neuen Dokument (hier in der Mitte) gesammelt – sie „verstopfen“ also nicht die Ansicht des Ursprungstextes. (Screenshot: Draft/t3n)

Ähnlich praktisch ist die Möglichkeit, wichtige Zwischenschritte zu markieren und zu speichern. So ist es kein Problem, einen Absatz, den man geschrieben und dann gelöscht hat, ganz einfach wieder in den Text zu integrieren.

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Drafts Funktionsumfang ist riesig – wirklich

Der Funktionsumfang von Draft ist wirklich immens – das Tool ist kompatibel mit Content-Management-Systemen wie WordPress, unterstützt Markdown und kommt auch mit Plattformen wie Tumblr, Twitter oder Linkedin klar – sogar Entwürfe für den Newsletter-Versender Mailchimp können in Draft erstellt werden. Auch an eine Chrome-Extension hat Kontny gedacht.

Vor allem Journalist:innen dürften von der Transkriptions-Funktion von Draft profitieren. Die Sound- oder Videodatei wird einfach hochgeladen und im Dokument angezeigt. Nerviges Hin- und Herklicken zwischen einem Mediaplayer und dem Textdokument gehört damit der Vergangenheit an.

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Die Liste der Features umfasst deutlich mehr als die hier vorgestellten Funktionen. Wer neugierig geworden ist, sollte sich die gesamte Liste einmal ansehen. Draft kostet in der Member-Version, die unter anderem Beta-Zugang zu neuen Features sowie den Austausch mit anderen Schreibenden beinhaltet, 3,99 US-Dollar pro Monat oder 39,99 Dollar für ein Jahr.

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3 Kommentare
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Dein t3n-Team

Mario

> Der größte Unterschied zu Google Docs und anderen Cloudlösungen ist wohl, dass Änderungen in Draft nicht den vorherigen Text ersetzen, sondern in einem separaten Dokument gespeichert werden.

Verstehe ich nicht ganz. Das geht doch auch schon lange bei Google Docs, indem man einfach vom Bearbeiten-Modus in den Vorschlagen-Modus wechselt. Dann werden Änderungen übersichtlich angezeigt und können angenommen, abgelehnt oder besprochen werden.

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Tscharli

Das Programm mag ja gut sein, ist aber für einen Texter in deutschsprachigen Raum vermutlich ähnlich nützlich wie ein Kühlschrank mit 3*** Gefrierfach für den Einwohner der Antarktis. Und man mag es mir nachsehen, dass ich weder den „Texter“ noch den „Kühlschrank“ gegendert habe.

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Folke

Also so macht lesen wirklich keinen Spaß mehr:

Dort kann der:die Urheber:in dann entscheiden, ob die Änderungsvorschläge angenommen werden sollen – oder eben nicht.

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