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Duckduckgos Chrome-Extension blockt Googles neues Tracking

Google-Konkurrent Duckduckgo hat sich kritisch zu Googles Privacy-Sandbox-Initiative geäußert. Eine überarbeitete Chrome-Extension soll die neuen Tracking-Methoden blockieren.

1 Min.
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Duckduckgo statt Google? (Foto: Ascannio / Shutterstock.com)

Googles Privacy Sandbox soll eine alternative Methode zur Nachverfolgung von Nutzern für Online-Werbung darstellen, die den Datenschutz besser berücksichtigt. Allerdings wurde die Initiative bereits von zahlreichen Datenschützern und Regulierungsbehörden kritisiert. Nun hat sich auch Duckduckgo der Kritik an Googles neuer Anzeigentechnologie angeschlossen, die aktuell an einer begrenzten Anzahl von Nutzern getestet wird.

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Der Google-Konkurrent hat deshalb seine Chrome-Extension aktualisiert, um zwei Ad-Targeting-Methoden zu blockieren, die Teil der Privacy Sandbox von Google sind. In einem Blog-Beitrag wies Duckduckgo seine Nutzer darauf hin, dass sie Google Topics und Fledge über die Erweiterung blockieren oder die Einstellung „Privacy Sandbox“ in Chrome deaktivieren können.

„Während einige behaupten, Topics sei eine weniger invasive Art des Ad-Targeting, stimmen wir dem nicht zu. Warum nicht? Weil Google Chrome standardmäßig immer noch automatisch Online-Aktivitäten überwacht und Nutzerinformationen an Werbetreibende und andere Parteien weitergibt“, schrieb Peter Dolanjski, Produktdirektor von Duckduckgo, in dem Beitrag.

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Wie sinnvoll ist Fledge?

Das Unternehmen stellt zudem Googles Fledge-Methode (First Locally-Executed Decision over Groups Experiment) infrage, die laut Google ein Re-Marketing ermöglichen soll, das sich auf eine persönliche Nutzererkennung stützt. Fledge ist direkt in Googles Chrome-Browser integriert, im Gegensatz zum herkömmlichen Re-Targeting, das über Cookies von Drittanbietern erfolgt.

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„Wenn Sie eine Website besuchen, auf der der Werbetreibende Sie später mit einer Anzeige verfolgen möchte, kann der Werbetreibende Ihrem Chrome-Browser mitteilen, dass er Sie einer Interessengruppe zuordnet“, schreibt Dolanjski. Wenn Nutzer dann eine andere Website besuchen, auf der Anzeigen geschaltet werden, soll der Chrome-Browser eine Anzeigenauktion auf der Grundlage der Interessengruppen durchführen und gezielt Anzeigen schalten.

Google hat bereits betont, dass es bei der Erprobung von Privacy Sandbox die Kritik von Datenschützern und Regulierungsbehörden berücksichtigen will. Wie der Suchmaschinengigant auf die Kritik von Duckduckgo reagiert, bleibt abzuwarten.

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