E-Auto Polestar Precept hat Infotainmentsystem mit Eye-Tracking von Google an Bord
Polestar Precept: Volvo-Tochter zeigt vollelektrischen Grand Tourer. (Bild: Polestar)
Vor ziemlich genau einem Jahr hatte Polestar, eine Tochterfirma des mittlerweile zum chinesischen Geely-Konzern gehörenden schwedischen Autobauers Volvo, mit dem Polestar 2 das erste eigene Elektroauto präsentiert. Jetzt legt die Volvo-Tochter mit dem Polestar Precept nach. Der E-Grand-Tourer soll – wohl vorerst als Konzeptwagen – beim Genfer Autosalon vorgestellt werden. Viele Details hat Polestar nicht bekanntgegeben. Der Fokus liegt laut dem Hersteller auf dem Design, nachhaltigen Materialien und der Weiterentwicklung der Benutzeroberfläche.
Der Polestar Precept, so der Hersteller, sei ein „ein Manifest für die Zukunft“ und soll einen Ausblick auf zukünftige Fahrzeuge der Marke geben. Bei der Innenausstattung des Precept setzt die Volvo-Tochter auf Nachhaltigkeit. So sollen Innenverkleidungen auch aus Flachs hergestellt werden. Die Flächen der vier Sitze werden aus recycelten PET-Flaschen gestrickt, die Polster und Kopfstützen aus recyceltem Korkvinyl und die Teppiche aus Fischernetzen.
Als zweite Säule für sein Luxuskonzept sieht Polestar die in dem Auto verbauten technologischen Innovationen. So ersetzt Polestar den bei Elektroautos wenig funktionalen Kühlergrill durch eine sogenannte Smart-Zone. Darin stecken Sicherheitssensoren und Fahrassistenzfunktionen. In diesem Zusammenhang verfügt der Precept über zwei Radarsensoren und eine hochauflösende Kamera. Auf dem Glasdach wurde ein LIDAR-Pod montiert, der die Fahrassistenzsysteme verbessern soll. Zudem gibt es statt herkömmlicher Seitenspiegel Kameras. Auch der traditionelle Rückspiegel ist im Polestar Precept zum digitalen Bildschirm mutiert.
In Zusammenarbeit mit Google setzt Polestar beim Precept auf die nächste Generation des Android-basierten Infotainmentsystems. Der Polestar 2 ist laut Hersteller das erste Elektroauto mit nativem Android Auto. Im Inneren des Precepts jedenfalls finden sich ein 15-Zoll-Touchscreen in der Mitte sowie ein 12,5-Zoll-Fahrerdisplay. In der Anzeige verbaut sind eine Reihe intelligenter Sensoren wie Eye-Tracking. Dadurch soll der Inhalt der Bildschirme entsprechend der Blickrichtung des Fahrers gesteuert werden. Zudem kommen Näherungssensoren zum Einsatz, die die Benutzerfreundlichkeit des mittleren Displays während der Fahrt verbessern sollen.
Zur Reichweite, einem möglichen Marktstart oder gar Preisen hat Polestar nichts verlautbaren lassen. Der Hersteller erklärte lediglich, dass man beim Precept an der aerodynamischen Effizienz gefeilt habe. Der 3,1-Meter-Radstand biete zudem Platz für einen großen Akku, ohne dass Beinfreiheit oder Kopfraum der Mitfahrer gefährdet seien.
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