
Mit Dance haben Eric Quidenus-Wahlforss, Christian Springub und Alexander Ljung sich zum Ziel gesetzt, eine Alternative zu Autos in die Stadt bringen. Das erste Produkt, bei dem es sich um ein E-Bike im monatlichen Abo mit Rundum-Service handelte, wurde im August 2021 gelauncht. Damals hieß es noch, dass den Fahrrädern die Zukunft als Transportmittel im urbanen Raum gehöre. Fahrräder sind nun aber doch nicht genug.
Startup schnappt sich Startup: Dance übernimmt von E-Roller-Vermieter Rollich
Neben E-Bikes wird Dance wohl auch bald E-Roller (die zum Sitzen) in sein Portfolio aufnehmen. Dafür hat das Startup das erst im Mai 2021 gestartete Berliner Startup Rollich um den Gründer Felix Schaar übernommen. Das geht zumindest aus der Eintragung im Handelsregister hervor. Die Übernahme erfolgte dem Auszug zufolge schon am 24. November 2021. Als neuer Geschäftsführer der Rollich Mobility Services GmbH fungiert seitdem Dance-Mitgründer Christian Springub.

Das Gründerteam von Dance: Christian Springub, Eric Quidenus-Wahlforss und Alexander Ljung. (Foto: Dance)
Offiziell angekündigt hat Dance die Übernahme noch nicht; auf Nachfrage von t3n wurde uns der Deal aber vonseiten des Unternehmens bestätigt. Über die konkreten Pläne mit dem E-Moped-Vermieter schweigt Dance sich jedoch noch aus.
Dance als E-Roller-Vermieter: Noch vieles unklar
Dass Dance mit der Übernahme von Rollich künftig auch E-Mopeds vermieten will, steht außer Frage. Die Einführung der weiteren Fahrzeugkategorie dürfte das Portfolio des Unternehmens sinnvoll ergänzen und sich an Nutzer:innen richten, die ein Fahrzeug für längere Strecken benötigen, aber trotzdem auf ein Auto verzichten wollen.

Bald flitzen die E-Roller von Rollich wohl mit Dance-Logo durch die Berlin (und andere Städte). (Bild: Rollich)
Unklar ist indes, ob das Unternehmen die bestehenden E-Roller von Rollich des Niu-Modells NQi Sport in sein Portfolio aufnimmt, oder andere verwenden wird. Ebenso steht die Frage im Raum, wie viel Dance für ein monatliches Abo der E-Scooter verlangen will. Rollich verlangt derzeit knapp 100 Euro im Monat. Bei Dance könnte das Angebot etwas teurer werden, da das Unternehmen – zumindest bei seinen Bikes – einen Concierge-Service im Abo inbegriffen hat, der sich im Falle eines Defekts an fünf Tagen in der Woche binnen 24 Stunden um Reparatur, Wartung oder Tausch des Bikes kümmert.
Die Ausweitung des Angebots auf E-Roller ist überraschend, bisher hieß es lediglich, dass Dance sich zunächst auf die Expansion und Skalierung seines E-Bike-Angebots konzentrieren wolle.