VW ID.3 sorgt für Preisnachlass beim E-Golf. (Foto: t3n)
Bevor die große Elektroauto-Offensive mit dem Verkauf des ID 3 startet, scheint Volkswagen (VW) noch fix seine Lager mit älteren E-Modellen räumen zu wollen. Der aktuellen Rabattstudie des CAR-Instituts der Universität Essen-Duisburg zufolge wird der elektrisch angetriebene E-Golf derzeit mit hohen Abschlägen verkauft. Auf Online-Plattformen fanden die Marktbeobachter mehrere Angebote, die – inklusive staatlicher Förderung – auf einen Preis von knapp mehr als 20.000 Euro kommen.
Bislang wurde der E-Golf für 31.900 Euro angeboten. Die aktuellen Angebote hätten also einen Preisnachlass von rund 37 Prozent. Das Elektroauto liegt laut CAR-Institut damit aktuell zudem unter dem Listenpreis des günstigsten Verbrenner-Golfs. Die Rabatte der Onlinehändler könnten in der bevorstehenden Markteinführung des E-Modells ID 3 begründet sein, vermutet Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. Das kolportierte 20.000-Euro-Elektroauto soll derweil erst 2023 kommen.
Der komplett neuentwickelte ID.3, der eine Reichweite von rund 300 Kilometern hat, soll für rund 30.000 Euro angeboten werden. Der aktuelle E-Golf mit seiner Reichweite von 233 Kilometern erscheint zu dem ähnlich hohen Preis damit nicht mehr als konkurrenzfähig. Das Auslaufmodell erreichte laut CAR-Institut in den ersten acht Monaten dieses Jahres einen Anteil von lediglich 3,6 Prozent aller in Deutschland verkauften Golf-Varianten.
Im August wurde der E-Golf laut Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes 380 Mal neuzugelassen. Der E-Golf befand sich damit hinter BMW i3 (987), Renault Zoe (777) und Hyundai Kona Elektro (441) auf Platz vier der Top-Elektroautos nach Neuzulassungen im August. Insgesamt wurden in dem Zeitraum 5.001 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. (Mit Material von dpa)
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