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Newsletter-Marketing: Mit besseren Betreffzeilen zu höheren Öffnungsraten

E-Mail-Marketing. (Foto: lukatoyboy / Flickr Lizenz: CC BY-SA 2.0)
In ihrem „E-Mail Statistics Report“ von 2013 trafen die Marktforscher der Radicati Group die Vorhersage, dass die Anzahl täglicher versendeter E-Mails bis 2017 auf 206,6 Milliarden E-Mails ansteigen wird. Obwohl ein Rückgang von privater E-Mail-Korrespondenz aufgrund der häufigen Nutzung sozialer Netzwerke erwartet wird, soll die steigende Anzahl von geschäftlichen Mails weiterhin für Wachstum sorgen.
Im Bereich des E-Mail-Marketings wird die Frage daher immer wichtiger, wie die eigenen Mails im teilweise schon jetzt total überfluteten Postfach der Nutzer Aufmerksamkeit erlangen. Als Antwort auf diese Frage haben wir für euch sieben wichtige Tipps zusammengestellt.

E-Mail-Marketing: Wir geben euch sieben Tipps für die perfekte Betreffzeile. (Bild: Viktor Hanacek)
Eine aktuelle Studie zum E-Mail-Marketing der Nielsen Norman Group zeigt, dass Nutzer bevorzugt eine Mail öffnen, deren Inhalt klar in der Betreffzeile vermerkt wurde. Immerhin kann der potenzielle Leser nur dann abschätzen, ob ihn der Inhalt der Mail überhaupt interessiert. Sind die Informationen zum Inhalt vage, sinkt die Öffnungsrate. Immerhin bekommen wir einfach zu viele E-Mails, um sie auf gut Glück zu öffnen.
Die Betreffzeile wird in den meisten E-Mail-Programmen ab einer gewissen Länge abgeschnitten. Bei mobilen E-Mail-Apps ist die Anzahl der angezeigten Zeichen sogar noch um einiges geringer als auf dem Desktop. Die Marktforscher der Nielsen Norman Group empfehlen daher, nicht mehr als 40 Zeichen in die Betreffzeile zu quetschen. Diese Erkentnis deckt sich mit dem Ergebnis einer Mailchimp-Studie. Von 200 Millionen untersuchten E-Mails waren diejenigen am erfolgreichsten die nur 28 bis 39 Zeichen für die Betreffzeile brauchten.
Die wichtigsten Schlüsselwörter, die potenzielle Kunden zum Öffnen der Mail anregen könnten, sollten aus demselben Grund möglichst weit vorne in der Betreffzeile stehen. Stehen sie nicht am Ende der Betreffzeile, besteht die Gefahr, dass sie nicht vom Client angezeigt werden. Auch hier ist die Gefahr bei mobilen E-Mail-Apps höher als auf dem Desktop.
Wir sollten euch eine Sache bereits klargemacht haben, der Platz in der Betreffzeile ist kostbar und sollte sinnvoll verwendet werden. Die Absenderinformationen werden von gängigen E-Mail-Clients oder Web-Mail-Anbietern sowieso angezeigt, spart euch deshalb den Platz für Informationen zum Inhalt eurer Mail.

E-Mail-Marketing: Auf den Namen des Empfängers könnt ihr getrost verzichten. (Screenshot: Google Mail)
Auch wenn eine persönliche Anrede auf den ersten Blick wie eine ziemlich gute Idee anmutet, solltet ihr sie vermeiden. Der durchschnittliche Nutzer weiß, dass die Mail nicht nur für ihn geschrieben wurde. Zum einen fühlen sich die Leser veräppelt, zum anderen verschwendet ihr unnötigen Platz, den wichtigere Informationen füllen sollten.
Im Gegensatz zum eigenen Namen hat der Wohnort des Empfängers in der Betreffzeile einen positiven Effekt auf die Öffnungsrate einer E-Mail. Immerhin stellt eine Nachricht zum direkten Umfeld des Empfängers für viele eine relevante Information dar. Wenn die Information vorhanden ist und zum Inhalt der eigentlichen Mail passt, solltet ihr sie verwenden.
Herzen, Sterne und andere Symbole mögen nett aussehen, aber auf den Nutzer wirken sie eher abschreckend. Außerdem zeigen nicht alle Mail-Clients und Web-Mail-Dienste solche Zeichen korrekt an. Wenn überhaupt, solltet ihr sie daher maximal am Ende der Betreffzeile einsetzen.
Das Fazit verschiedener Studien zur möglichst perfekten Betreffzeile ist relativ eindeutig: Beschreibt den Inhalt der E-Mail. Auch wenn ihr euch vielleicht kreativer vorkommt, wenn ihr den Betreff nicht als Werbung für den Inhalt formuliert, schadet dies erfahrungsgemäß eurer Öffnungsrate. Diese Ehrlichkeit gleich zu Beginn der E-Mail fördert auch das weitere Vertrauen eurer Abonnenten – eine Win-Win-Situation.
Wer sich eingehender mit dem Thema auseinandersetzen möchte, dem empfehlen wir die Artikel „Science, Bitch!“ – So gelingt das perfekte E-Mail-Marketing“ und „Mobile E-Mail-Marketing: Das nächste große Ding?“.
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So manch Versender legt es ja geradezu auf eine Abmahnung wegen Verstoßes gegen UWG und TMG an.
Danke für den Artikel ist sehr hilfreich, werde aber dennoch weiter googln für weitere Infos Danke VG
Zahlen helfen auch. Oder man stellt eine Frage.