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Marketing

„Science, Bitch!“ – So gelingt das perfekte E-Mail-Marketing

Die E-Mail steht im Abseits. Ausgespielt von Facebook, Twitter & Co. wird sie in Unternehmen immer weniger beachtet. Fürs Marketing ist sie aber immer noch eine wahre Goldgrube und erzielt höhere Konversionsraten als jedes andere Werbemittel. Acht Tipps für den perfekten Einstieg – wissenschaftlich fundiert.

Von Daniel Hüfner
3 Min.
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(Foto: © JSP - Fotolia.com)

E-Mail-Marketing: Der König unter den Werbestrategien

Die E-Mail ist tot, es lebe die E-Mail. Immer wieder wird der digitalen Post der Totenschein ausgestellt. Vor allem die immer weiter wachsende Popularität von Sozialen Netzwerken hat ihren Anteil daran. Inzwischen findet ein großer Teil des Nachrichtenaustauschs über Facebook und Twitter statt. Kein Wunder, dass Unternehmen das Potential nutzen und ihre Produkte in Sozialen Netzwerken vermarkten. Die E-Mail gerät vor diesem Hintergrund schnell in Vergessenheit, dabei ist das Medium immer noch die lukrativste Goldgrube für Marketer. 144 Milliarden E-Mails werden durch den Äther gejagt – und das jeden Tag. Gerade deswegen sollten Unternehmen das E-Mail-Marketing keineswegs stiefmütterlich behandeln. Mit ihm lassen sich die höchsten Konversionsraten erzielen. Vorausgesetzt, man macht es richtig.

1. Personalisiere deine E-Mails unpersönlich

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Kontaktierst du E-Mail-Empfänger mit persönlicher Anrede? Bestimmt. Nach einer Studie der Temple’s Fox School of Business ist aber genau das ein Fehler. Die steigende Zahl von Phishing-Mails stumpft die Nutzer immer mehr ab. E-Mails mit persönlicher Anrede werden deshalb immer seltener geöffnet und landen im Papierkorb. Stattdessen sollte die E-Mail vertrauenserweckend personalisiert sein. Beispielsweise mit Produkten oder Musikstücken, die der Kunde zuletzt gekauft oder gehört hat.

2. Entgehe der „Todes-Zone“ mit kurzen Betreffzeilen

Die Betreffzeile ist das wichtigste Werkzeug im E-Mail-Marketing. Schließlich entscheidet sie darüber, ob der Empfänger die E-Mail öffnet oder nicht. Die Länge der Betreffzeile ist möglichst kurz zu halten. Untersuchungen der Marketing-Plattform Adestra haben gezeigt, dass 60 bis 70 Zeichen zu keinem Anstieg der Klickrate und so in die „Todes-Zone“ führen. Die perfekte Betreffzeile hat nicht mehr als zehn Zeichen. Mehr als jede zweite E-Mail wird so geöffnet.

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3. Versende E-Mails zur Prime-Time

Die besten E-Mails versendet man nicht während der Arbeitszeit. Es ist statistisch erwiesen, dass E-Mails vor allem am Abend besonders oft geöffnet werden. Wie eine Studie herausgefunden hat, sind Versandzeiten zwischen 20 und 24 Uhr die Top-Strategie im E-Mail-Marketing. Hier lässt sich die Öffnungsrate um bis 22 Prozent steigern. Zudem landen innerhalb dieses Zeitkorridors vergleichsweise wenige E-Mails in den Postfächern der Kunden. So fällt es leichter, aufzufallen.

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4. Verschenke Templates, Tools oder E-Books

Nutzer lieben es, etwas gratis zu bekommen. Das lässt sich hervorragend für das E-Mail-Marketing nutzen. Bluewire Media hat seine 6.300 Abonnenten starke Mailing-Liste auf den Prüfstand gestellt und untersucht, mit welchem Content sich die höchsten Klickraten für E-Mails generieren lassen. Das Ergebnis: kostenlose Templates, Tools oder E-Books. Im Zusammenspiel mit einer überzeugend kurzen Betreffzeile ist die Öffnung der E-Mail fast sicher.

5. Optimiere deine E-Mails für Smartphones und Tablets

Inzwischen wird mit 47 Prozent fast die Hälfte aller E-Mails auf mobilen Endgeräten geöffnet. Responsives E-Mail-Design wird für Unternehmen deshalb zur Pflicht. Nur so lassen sich Klick- und Öffnungsraten unabhängig der vom Nutzer verwendeten Plattform steigern. Bei der Gestaltung der E-Mails sollte darauf geachtet werden, große Schriften vor dem Hintergrund kleiner Smartphone-Displays zu verwenden. Ein Call-to-Action sollte prominent platziert und vom Nutzer einfach per Daumen zu öffnen sein.

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6. Ziehe die E-Mail den Sozialen Netzwerken vor

E-Mails erzielen nach wie vor die höchsten Konversionsraten. Dagegen kommen auch Facebook, Twitter oder Google+ nicht an. SocialTwist hat beide Strategiekanäle miteinander verglichen. Über 18 Monate hinweg wurden insgesamt 119 Kampagnen führender Marken und Unternehmen analysiert. Im Ergebnis konnte das Medium E-Mail deutlich mehr Neukunden generieren als Facebook und Twitter. Die Zahlen sprechen für sich: 300.000 Neukunden wurden zur Hälfte (50,8 Prozent) durch E-Mails gewonnen. Twitter (26,8 Prozent) und Facebook (22 Prozent) sind höchstens Zubrot.

7. Versende E-Mails am Wochenende

Samstage und Sonntage bieten den optimalen Nährboden für erfolgreiche E-Mails. Analog zur Versandzeit unter der Woche sind E-Mails auch am Wochenende vorrangig Abends zu versenden. Die Gründe? Deutlich geringes E-Mail-Aufkommen, höhere Chancen aufzufallen. Das erhöht Öffnungs- und Umsatzraten in jedem Fall.

8. Reaktiviere inaktive Abonnenten

Mailing-Listen mit einer Unmenge an Abonnenten sind fantastisch. Schade nur, dass ein Großteil von ihnen die Mails gar nicht erhält. Etwa 63 Prozent der Abonnenten sind inaktiv oder haben den Newsletter gekündigt, fanden die Spezialisten von Listrak heraus. Mit einer neuaufgelegten E-Mail-Kampagne gilt es diese Nutzergruppe zurück ins Boot zu holen. Dazu eignen sich kreative „Erkundigungsschreiben“ mit einer aussagekräftigen Betreffzeile.

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via blog.bufferapp.com

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Dein t3n-Team

Detlef Brinkmann

Einen Bonus für die Newsletteranmeldung und jeder Artikel erhält ein Eintragsfeld. Dies halte ich für eine effektive Möglichkeit um neue Abonnenten zu generieren und damit dann E-Mail-Marketing zu betreiben. Ihre Tipps, speziell mit den empfohlenen Zeiten, werde ich bei meinem neuen Projekt umsetzen.

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