„Ich sende mir Ideen per E-Mail an mich selbst“ – Simon von Hertzberg von Holidu

Simon von Hertzberg ist Chief Operating Officer (COO) bei Holidu, einer weltweit führenden Suchmaschine für Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Er ist seit vier Jahren im Management-Team und half mit, das Unternehmen auf derzeit mehr als 200 Mitarbeiter aus über 40 Nationen zu skalieren. In seiner Funktion als COO verantwortet er die Bereiche Personal, Inbound-Marketing und Customer-Service. In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät er, wie er seine Produktivität erhöht und welche Bedeutung die OKR-Methode für Holidu hat.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Simon von Hertzberg von Holidu
E-Mails an mich selbst: Ich sende mir Projektideen immer per E-Mail an mich selbst. In meiner Inbox landen deshalb nicht nur Dinge, auf die ich reagieren muss, sondern auch die Themen, die ich proaktiv vorantreiben will. So behalte ich alles im Überblick und brauche keine separate To-do-Liste zu pflegen.
Calendly: Bei jedem Termin mit externen Beteiligten spart mir Calendly ein paar Minuten Zeit und jede Menge Nerven bei der Terminabstimmung. Wir nutzen Calendly auch im Recruiting und können dadurch mit Bewerbern besonders kurzfristig und flexibel Interviews ausmachen. Abläufe aller Art zu automatisieren, ist ein Teil unserer Unternehmenskultur und Calendly ist hier nur ein Beispiel von vielen.
Abgestimmte Ziele: Ich erlebe immer wieder, dass man mit klaren und gut abgestimmten Zielen im Team einiges mehr bewegen kann. Wir nutzen dafür in der gesamten Firma OKR, also Objectives and Key-Results, und ich setze mir auch selbst jedes Quartal neue Ziele, um zu priorisieren und meinen Beitrag zum Unternehmenserfolg messbar zu machen.
Acht Stunden Schlaf: Ich ziehe meinen Hut vor Menschen, die mit sehr wenig Schlaf gut zurechtkommen. Meine Produktivität und Kreativität sinken spürbar, wenn der Schlaf mehrere Nächte zu kurz kommt. Deshalb achte ich darauf, regelmäßig acht Stunden zu schlafen. Dann bin ich morgens fit und tagsüber auch ohne Kaffee konzentriert.
Management-Bücher: Management-Bücher helfen mir, zu reflektieren, zu lernen und auf neue Ideen zu kommen. Als Startup muss man innovativ sein, aber man sollte nicht versuchen, an jeder Stelle das Rad neu zu erfinden. Wir haben uns bei unseren Unternehmensprozessen an erfolgreichen Beispielen orientiert und konnten so viele der typischen Probleme schnell wachsender Startups vermeiden. (Tipp der Redaktion: Hier haben Führungskräfte ihre Business-Bücher für 2020 empfohlen.)
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Übrigens, alle weiteren Artikel aus dieser Serie findet ihr hier.
Ja, das mache ich seit gut 30 Jahren.
Was ist daran so schlimm?