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EA braucht für „Fifa“ in Niederlanden doch keine Glücksspiellizenz

Wieviel Glück ist beim Zocken von „Fifa“ erlaubt? In dieser Frage fällt ein niederländisches Gericht ein klares Urteil.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
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Fifa auf der Playstation. (Foto: Rokas Tenys/Shutterstock)

Für Gamer:innen gehört beim „Fifa“-Zocken gelegentlich auch etwas Glück dazu. Doch ist das Spiel deshalb gleich ein Glücksspiel? Verlierer:innen beim Konsolenspiel werden genau das behaupten, aber so einfach ist es nicht.
Ein Gericht in den Niederlanden hat geurteilt, dass es sich beim Spiel „Fifa“ von EA Sports nicht um Glücksspiel handelt, berichtet der Blog Caschy. Hintergrund sind die im Game eingesetzten Lootboxen der Spielserie. Wegen eben dieser verdonnerte die niederländische Glücksspielbehörde den Publisher Electronic Arts im Jahr 2019 zu einer Geldstrafe.

Gerichtsurteil: „Fifa“ zocken ist kein Glücksspiel

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Dieses Urteil wurde erst 2020 bestätigt. EA sollte pro Woche eine halbe Millionen Euro Strafe zahlen, wenn das Unternehmen bei „Fifa Ultimate Team“ weiter Lootboxen anbieten würde, meldet der Blog. Nun folgte die entscheidende Wende in diesem Fall.

Die Richter urteilten, dass EA Sports für sein Spiel keine Glücksspiellizenz brauche. Die fehlende Lizenz wurde bislang als Grund für die bisherige Strafe genannt. Eine solche Lizenz sei jedoch nur dann nötig, wenn das Glücksspiel ein für sich stehendes Produkt sei, so die Begründung der Richter. Bei „Fifa“ seien Lootboxen jedoch nur ein kleiner Teil des Spiels, das eher auf den Fähigkeiten der Spieler:innen basiere und eben nicht nur auf Glück. Damit ist es also – zumindest in den Niederlanden – amtlich: „Fifa“ ist kein Glücksspiel.

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