Mit dem Elite 7 Pro, 7 Active und Elite 3 erweitert Jabra sein True-Wireless-Portfolio. Sie sollen das Modell 85T ergänzen, das laut Hersteller eine stärkere ANC-Funktion besitzen soll. Ferner verpasst der Hersteller seinem neuem Elite-Topmodell den Zusatz Pro, wie wir es schon von anderen Herstellern kennen. Das Modell für aktivere Nutzergruppen behält indes den Active-Zusatz, wie er zuletzt beim Jabra 75T verwendet wurde. Die neuen Elite-Modelle sollen laut Hersteller 16 Prozent kleiner als die 75T sein.

Das Topmodell der neuen Jabra-Linie sind die Elite 7 Pro: Sie bieten laut Hersteller bis zu neun Stunden Laufzeit bei aktivierter, anpassbarer Geräuschunterdrückung und 35 Stunden mithilfe des Ladecases, das kabelloses Laden unterstützt. Damit die Stöpsel besser ins Ohr passen und weniger weit herausragen, sind die neuen Elite-7-Modelle 16 Prozent kleiner als die recht beliebten 75T.

Verbessert haben will Jabra bei den Elite 7 Pro zudem die Telefoniequalität: Mithilfe eines Knochenschall-Sensors, vier Mikrofonen sowie Algorithmen sollen störende Umgebungsgeräusche herausgefiltert werden können. Weitere Sensoren sollen etwa Windgeräusche entfernen. Zudem verfügen die Elite 7 Pro über eine „Hearthrough“-Technologie, mit der festlegt werden kann, wie viel der Umgebungsgeräusche optional wahrgenommen werden soll.

Im Unterschied zu den 85T, bei denen auf ein halboffenes Design gesetzt wird, sind die Elite 7 geschlossen und bieten damit neben der aktiven auch eine passive Geräuschunterdrückung.

Neben den Elite 7 Pro hat Jabra ein neues Active-Modell angekündigt. Es unterscheidet sich in wenigen Aspekten von der Pro-Version. Es besitzt wie das Pro-Modell einen Schutz nach IP57 gegen Schweiß und Staub, auf den Knochenschallsensor hat der Hersteller jedoch verzichtet. Dafür sollen die Active-Stöpsel mithilfe einer Flüssigsilikon-Beschichtung auch bei sportlicher Aktivität nicht aus den Ohren fallen.

Wie die 75T und 85T unterstützen die beiden Elite-7-Modelle Multipoint-Bluetooth, mit der sich zwei Ausgabequellen wie ein Smartphone und ein Notebook oder Tablet gleichzeitig verbinden lassen. Diese Funktion ist bei Over-Ear-Kopfhörern beinahe Standard, bei True-Wireless-Stöpseln bietet nur Jabra diese Funktion. Andere Hersteller wie Apple, Samsung oder Huawei ermöglichen diese Funktion nur in ihrem eigenen Produkt-Ökosystem.

Die neuen Elite 3 runden dem Hersteller zufolge das Ohrstöpsel-Angebot nach unten ab und sollen vor allem jüngere Käuferschichten erreichen. Für ihren Preis von 79 Euro* verspricht Jabra „einen satten Sound, starken Bass und klare Anrufe“. Neben Sechs-Millimeter-Treibern für Musik sind wie bei den Topmodellen vier Mikrofone an Bord, die eine gute Telefoniequalität liefern sollen. Zur Ausstattung gehören ferner ein Equalizer, Qualcomms aptX-HD-Audio und sieben Stunden Batterielaufzeit (28 Stunden mit Ladecase).

Die Elite 3 werden ab dem 1. September in den Farben Dunkelgrau, Blau, Lilac und Hellbeige in den Handel kommen*. Die beiden Elite-7-Modelle starten laut Jabra ab dem 1. Oktober zum Preis von 199* respektive 179 Euro (Active)*.