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Elon Musk und Binance-Chef CZ sorgen für rasanten Anstieg des Marscoin – unabsichtlich

Die Mars-Pläne von Elon Musks Weltraum-Firma SpaceX nehmen mehr und mehr Gestalt an. Schon 2024 will er die ersten Menschen zum Mars geflogen haben. Danach sollen von der Erde aus steuerbare Arbeitsgeräte auf den roten Planeten gebracht werden, die dort eine Stadt für bis zu einer Million Menschen bauen sollen. Wir hatten bereits darüber berichtet, dass es sich dabei zunächst um Menschen handeln soll, „die sich das auch leisten können“.
Nun hat er auf Twitter darüber nachgedacht, wie eine Volkswirtschaft auf dem Mars funktionieren könnte. Klar ist dabei für Musk, dass als Zahlungsmittel eine Kryptowährung zum Einsatz kommen müsse. Dabei könne es sich durchaus um den Dogecoin handeln, ließ er verlauten. Voraussetzung wäre indes, dass Inhaber großer Dogecoin-Bestände diese auflösen, um die Konzentration auf wenige Halter zu beseitigen.
Ein anderer Twitter-User schlug Musk daraufhin vor, einen eigenen Eloncoin mit ihm zu entwickeln, ehe sich der Binance-Chef Changpeng Zhao aka CZ in den Thread einschaltete und den Marscoin vorschlug. Der Name gefiel Musk offenbar deutlich besser.
Es werde definitiv einen Marscoin geben, bestätigte er. Was er offenbar nicht wusste, war, dass es den Marscoin schon seit dem Jahr 2014 tatsächlich gibt. Der wurde als Derivat des Litecoin ersonnen und hat sich ausdrücklich die Unterstützung der Kolonialisierung des roten Planeten in den Existenzzweck geschrieben.
Unmittelbar nach Musks Tweet explodierte der Kurs des Marscoin regelrecht. In der Spitze erhöhte sich der Wert des Marscoin um fast 500 Prozent, das Handelsvolumen stieg um über 7.500 Prozent und die Marktkapitalisierung legte um fast 650 Prozent zu.

Marscoin mit ungewohnter Bewegung. (Screenshot: Coinmarketcap)
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags hat sich der initiale Hype um den Marscoin wieder gelegt. Wir dürfen aber wohl davon ausgehen, dass wir mit dem Marscoin nun eine weitere Kryptowährung auf die Beobachtungsliste schreiben sollten.
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