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Elon Musk räumt bei Twitter auf – jetzt äußert sich der Ex-CFO

Die Querelen um die Twitter-Übernahme durch Elon Musk haben Spuren hinterlassen. Wichtige Mitglieder der Chefetage sind gekündigt, einer meldet sich jetzt öffentlich zu Wort: Ex-Finanzchef Ned Segal.

2 Min. Lesezeit
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Musk ist alleiniger Twitter-Chef. (Bild: dpa)

Elon Musk hat Twitter übernommen – und in der Chefetage direkt aufgeräumt. Sowohl der Firmenchef Parag Agrawal, Chefjuristin Vijaya Gadde und Finanzchef Ned Segal sind mit Abfindungen in Millionen-Höhe entlassen worden. Jetzt hat sich letzterer Twitter-Ex zu Wort gemeldet und Bilanz gezogen. Die letzten sechs Monate hätten jeden geistigen Muskel beansprucht, den er in 48 Jahren seiner Karriere entwickelt habe, schrieb er öffentlich auf der Microblogging-Plattform und spielt dabei auf das Chaos der Übernahme an.

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„Die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen“

„Man lernt so viel, wenn die Zeiten herausfordernd und unvorhersehbar sind, wenn wir müde sind oder unsere Integrität infrage gestellt sehen“, schrieb der geschasste Ned Segal. Trotz der Querelen seien er und sein Team „freundlich, respektvoll und standhaft“ geblieben. Man sei zu lebenslangen Freunden geworden. Seine Profilbeschreibung hat er nun zu „Ehemaliger CFO und aktueller Fan von Twitter“ geändert. Ned Segal gibt sich versöhnlich und geht zudem mit tendenziell guten Gefühlen, was die Zukunft von Twitter angehe.

„Die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen“, schrieb er und fügt hinzu: „Wir haben aber bedeutende Fortschritte gemacht.“ Seine Hoffnung für Twitter: „Im besten Fall demokratisiert es die Kommunikation und das Wissen, während es für Verantwortlichkeit und die gleichmäßige Verteilung von Informationen sorgt.“ Dabei vertritt er jedoch auch die Position, dass soziale Medien zu viel Macht bündeln: So würden „weniger Plattformen mehr Informationen und Kontrolle haben“, schreibt er. Dem Team wünscht er „Kraft, Weisheit und Weitsicht.“

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Das kommerzielle Internet sei bereits 30 Jahre alt, Twitter hingegen erst 16 Jahre. Ned Segal vergleicht die gesellschaftlichen Veränderungen der digitalen Revolution mit denen des Buchdrucks. „Auch die Druckerpresse brauchte Jahrzehnte, um sich von Fehlinformationen und fehlenden Standards zu einem unglaublichen Wissens- und Ideenaustausch über Ozeane und Grenzen hinweg zu entwickeln“, schrieb Segal. „Die Normen für das Internet bilden sich immer noch heraus und ich bin optimistisch.“ Die Zeit wird zeigen, was draus wird.

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