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Elon Musk schimpft wieder über Menschen, die im Homeoffice arbeiten

Bei einer Telefonkonferenz ging es eigentlich um die Geschäftsergebnisse des dritten Quartals, als der Tesla-CEO Elon Musk abschweifte und wieder einmal gegen Arbeit im Homeoffice schimpfte.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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Seine Abneigung gegen das Arbeiten im Homeoffice tut Elon Musk immer wieder kund. (Foto: Frederic Legrand - COMEO/Shhutterstock)

In der Bilanzpressekonferenz sollte Tesla-Chef Elon Musk Stellung zu den Geschäftsergebnissen des dritten Quartals nehmen. Doch während sich das Gespräch gerade um steigende Zinsen, die Preisgestaltung bei Tesla sowie die Erschwinglichkeit seiner Autos drehte, brachte der CEO kurzerhand eines seiner Lieblingsthemen auf den Tisch.

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Aus dem Blauen heraus begann Elon Musk laut Business Insider plötzlich von Leuten zu sprechen, die ihn fragten, warum nicht einfach jeder von zu Hause aus arbeiten würde? Für ihn seien das ganz klar Menschen, die „echte Marie-Antoinette-Vibes“ ausstrahlen, sagte Musk, der hörbar in Rage geriet und sogleich weiter wetterte.

Realitätsfremd und egoistisch

„Wie realitätsfremd müssen die Leute sein, die von zu Hause aus arbeiten? Während sie diejenigen ausnutzen, die nicht von zu Hause aus arbeiten können. Warum habe ich so viele Male in der Fabrik geschlafen? Weil es wichtig war“, soll Musk gesagt haben.

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Schließlich hätten die Menschen, die in die Fabrik kommen und die Autos bauen müssten, ebenso wenig eine Wahl wie diejenigen, die im Restaurant das Essen zubereiteten oder es auslieferten. Und es war nicht das erste Mal, dass Musk seine Einschätzung zum Thema Homeoffice durchaus drastisch dargelegt hat.

Homeoffice? Nicht mit Musk!

Bereits im Mai hatte er Heimarbeiter:innen in Beziehung zur französischen Königin Marie Antoinette gesetzt, die es in Versailles krachen ließ, während ihre Bürger:innen hungerten. Nach Berichten, dass die Menschen nicht einmal Brot zu Essen hätten, soll sie gesagt haben: „Dann sollen sie doch Kuchen essen.“

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Und ein paar Monate zuvor hatte Musk in einem Interview mit CNBC „den Homeoffice-Bullshit“ als „moralisch falsch“ bezeichnet. Da ist es wenig überraschend, dass der Tesla-CEO Homeoffice für seine Angestellten für unakzeptabel hält und 40-Stunden-Wochen im Büro angeordnet hat.

Die Umsatzziele hat Tesla verfehlt

Musk selbst ist als Workaholic bekannt, der phasenweise in seinem Büro zu leben scheint und auch bei seinen Mitarbeiter:innen ähnliche Maßstäbe ansetzt. Nicht umsonst soll es in den Tesla-Gebäuden auch eigens eingerichtete Schlafzimmer geben.

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Der spontane Themenwechsel während der Konferenz könnte von Musk aber wohlüberlegt gewesen sein. Laut Business Insider lag der Umsatz von Tesla im dritten Quartal bei 23,35 Milliarden Dollar und damit unter den Erwartungen der Wall Street.

Menschen erzählen, warum sie wirklich um 5 Uhr aufstehen:

Menschen erzählen, warum sie wirklich um 5 Uhr aufstehen Quelle: Reddit / Shutterstock

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Sascha Symanowski

Elon Musk hat vollkommen Recht.
Menschen, die im Home Office arbeiten, sind ganz klar weniger produktiv. ich merke das ganz stark durch Corona, wenn man mit Firmen, Banken telefoniert, die man früher gut erreicht hat und wo die Mitarbeiter vom Kopf her bei der Sache waren, da habe ich heute oft, dass man es gerade noch so ans Telefon geschafft hat oder man hört im Hintergrund Kinder reden oder im Sommer Gartengeräusche. das ist ja alles ganz schön mit Work-Life-Balance. aber Musk hat absolut Recht. der Bandarbeiter hat keine Chance auf Home Office. der muss am Ball bleiben 8 Stunden lang und ihm wird auf die Finger geguckt und er kann nicht privat telefonieren.
es ist ganz einfach. es hat sich regelrecht ein Musk Hass aufgebaut und die Presse ist nicht unschuldig daran. Hauptsache aufhetzen, das schafft Klicks und Zustimmung. So arbeitet die AFD auch.

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