
Elon Musks TV-Auftritt lockt Betrüger an. (Foto: dpa)
Immer wieder nutzen Betrüger Twitter, um ihre Opfer gezielt um ihre Kryptogelder zu erleichtern. Eine derzeit beliebte Methode ist es, verifizierte aber schon länger nicht mehr genutzte Twitter-Konten zu hacken. Anschließend wird der Account-Name dann zu dem Namen einer bekannten Persönlichkeit oder Marke geändert. Aufgrund des blauen Häkchens neben dem Namen wirkt das Ganze dann zumindest auf den ersten Blick vertrauenswürdig.
Auf die Art mit einem bekannte Namen ausgestattet, werden die Opfer der Betrugsmasche gebeten, Kryptogelder an eine bestimmte Adresse zu schicken. Als Belohnung soll der Betrag dann doppelt oder dreifach zurückgezahlt werden – was natürlich nicht passiert. Diese Masche haben Kriminelle jetzt auch wieder gezielt durchgezogen, nachdem die Kryptowährung Dogecoin aufgrund von Elon Musks Auftritt bei der Comedy-Sendung Saturday Night Live wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist.
Nach Angaben von Bleeping Computer konnten Kriminelle auf die Art mehr als 42.000 US-Dollar in Form von Dogecoin erbeuten. Zusätzlich wurde der Betrug aber auch mit anderen Kryptowährungen durchgeführt. Vermutlich um die potenzielle Zielgruppe zu erweitern. So konnten Betrüger auch 40.000 Dollar in Bitcoin sowie fast 14.000 Doller in Ethereum erbeuten. Alles in allem nahmen Betrüger über diese Masche mehr als 97.000 Dollar innerhalb von nur zwei Tagen ein.
Twitter-Account des Dogecoin-Projekts warnt vor Betrugsmasche
Schon am Wochenende hat der Twitter-Account des Dogecoin-Projekts bereits davor gewarnt, auf die Betrüger hereinzufallen. Einmal versendete Beträge könnten nicht zurückerstattet werden. „Bitte passt auf und denkt daran, wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch“, heißt es in einem Tweet.
Die Betrüger lassen sich davon aber ganz offensichtlich nicht abhalten. Unter einem Tweet von Elon Musk, in dem der seine 53 Millionen Follower dazu befragt, ob der von ihm geleitete Autobauer Tesla neben Bitcoin auch Dogecoin als Zahlungsmittel annehmen soll, fanden sich erneut betrügerische Tweets nach dem oben beschriebenen Muster. Immerhin wurden die meisten davon aber mittlerweile gelöscht.
Wenn man die noch tiefer nachschaut dann sieht man das es nicht 97000 $ sondern mehr als 10 Millionen $ waren es was auf dieser Art und weise geklaut waren.