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Neue Satellitenschüssel für Elon Musks anvisierte Internetrevolution

Elon Musks Satellitennetzwerk Starlink bringt eine neue Schüssel auf den Markt. (Foto: TigerStocks/Shutterstock.com)
Starlink ist das Satelliteninternet-Projekt von SpaceX, das darauf abzielt, rund 12.000 Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn zu schießen. Dadurch sollen die Menschen am Boden mit Breitbandinternet versorgt werden – vor allem in abgelegenen und ländlichen Gebieten, in denen es keine traditionelle Internetinfrastruktur gibt. Die Starlink-Satelliten fliegen dabei in einer sehr nahen Umlaufbahn, wodurch sie das Internetsignal besonders schnell zur Erde bringen können.
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Um sich in das System einzuklinken, müssen die Nutzer eine Schüssel in der Nähe ihres Hauses, etwa auf dem Dach, anbringen. Wichtig hierbei ist es, dass sich keine Störfaktoren wie beispielsweise Bäume zwischen der Satellitenschüssel und dem Himmel befinden.
Ein großes Thema bei diesem vielversprechenden Vorhaben ist immer noch der Preis. Seine Beta-Version brachte Starlink in den USA im Oktober 2020 für einmalige 499 US-Dollar (Anschaffung) und monatliche 99 Dollar (Nutzung) auf den Markt. Statt des deutlich größeren Starter-Kits kann nun die rechteckige Satellitenschüssel erworben werden – allerdings scheint der Preis unverändert zu sein. Dabei hatte SpaceX-Präsident Gwynne Shotwell laut PCMag noch im August angekündigt, dass die neuen Antennen nur noch die Hälfte des Basissystems kosten würden.
Die neue Schüssel ist dünner und leichter als die ursprüngliche Starlink-Variante und in etwa so groß wie die Antenne der konkurrierenden Internetsatelliten-Initiative Project Kuiper. Neu ist, dass die Schüssel mithilfe eines mitgelieferten Masten auch im Boden des Gartens befestigt werden kann. Ursprünglich sollen die Schüsseln in der Herstellung 3.000 Dollar pro Stück gekostet haben, was bedeuten würde, dass das Unternehmen sie mit gehörigem Verlust an die Nutzer verkaufte.
Laut Starlink ist die neue Schüssel aktuell für alle US-Bürger bestellbar. Allerdings könnte es dauern, bis sie bei den Kunden ankommen, denn Siliziumengpässe hätten die Produktion verzögert, wie das Unternehmen auf seiner Website verkündete.
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