Büro-Frust: Diese Marotten von Kollegen gehen Befragten am meisten auf den Senkel
Wer in Teams arbeitet, weiß: Mit den richtigen Kolleg:innen machen viele Aufgaben einfach mehr Spaß. Es gibt aber auch Kandidat:innen, die weniger zur guten Laune beitragen – weil sie nervige Angewohnheiten mitbringen.
In einer globalen Umfrage der Lebenslauf-Plattform Kickresumee gaben vor kurzem 85 Prozent der 2.894 Befragten an, dass sie sich schon einmal mit nervigen Kolleg:innen herumschlagen mussten. 58 Prozent hatten das Gefühl, dass sie dadurch weniger produktiv waren. Die Umfrage zeigt auch, welche Eigenschaften besonders häufig negativ auffallen.
Bitte nicht: Das sind die 5 nervigsten Eigenschaften im Kollegium
27 Prozent der Befragten waren extrem genervt von Menschen, die ihnen ihr vorbereitetes Essen wegessen, und für 30 Prozent waren Teammitglieder, die die Privatsphäre und den persönlichen Raum ihrer Mitmenschen nicht anerkennen, ein besonders großer Störfaktor.
Weitere 30 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen fanden vor allem ständige Nörgeleien anstrengend, 32 Prozent waren genervt von Micromanagment. Auf Platz 1 der schlimmsten Eigenschaften, nominiert von 33 Prozent der Befragten: das Einheimsen fremder Lorbeeren. Wer sich mit Erfolgen schmückt, für die andere hart gearbeitet haben, sorgt damit für ordentlich Stunk im Team.
Flucht vor nervigen Kollegen: Hilft der Rückzug ins Homeoffice?
Einige der genannten Störfaktoren, wie beispielsweise das Wegessen von vorbereiteten Mahlzeiten, leben von der physischen Begegnung im Büro. Da stellt sich die Frage: Bessert sich die Situation durch einen Rückzug ins Homeoffice?
Ja, sagen 53 Prozent der Befragten. Bei 27 Prozent machte der Arbeitsort keinen Unterschied, für 20 Prozent stellte die Arbeit außerhalb des Büros sogar eine Verschlechterung dar.
Genervtes Schweigen ist auch keine Lösung
Die Art und Weise, wie Menschen mit nervigen Kolleg:innen umgehen, fällt derweil ganz unterschiedlich aus. Während 32 Prozent der Befragten auf Abstand gehen, suchen zwölf Prozent Rat oder ein offenes Ohr bei anderen Kolleg:innen.
Weitere zwölf Prozent wenden sich an eine Führungskraft oder die Personalabteilung, neun Prozent der Befragten gaben zu, dass sie mit passsiv-agressivem Verhalten reagieren.
Das Spannende daran: Obwohl sich 41 Prozent wünschen, sie könnten die Probleme offen ansprechen und ihre nervigen Kolleg:innen auffordern, etwas zu ändern, suchen in der Realität nur 17 Prozent das direkte Gespräch.