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Evernote funktioniert jetzt auch als To-Do-App

Mit einem neuen Feature bohrt Evernote seinen Bookmarking- und Notizdienst kräftig auf: Mit Hilfe von Erinnerungen können Nutzer Evernote jetzt auch als To-Do-App verwenden. Erhältlich ist die neue Funktion aktuell für Mac, iOS und übers Web.

Von Florian Blaschke
2 Min.
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(Grafik: Evernote)

Evernote führt Erinnerungen ein

Wie Evernote in einem Blogpost mitteilt, enthalten die Erinnerungen drei Kern-Features:

  • Benachrichtigungen in der App selbst und per E-Mail
  • Schnelle Erstellung von Aufgabenlisten auf Notizbasis
  • Verschieben von Notizen an den Anfang der Liste
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Wie die Entwickler weiter schreiben, sollen bei der neuen Funktion „die Notizen, nicht ihr Inhalt, im Mittelpunkt stehen”, Erinnerungen sollen „notizbuchspezifisch“ sein: „Sobald Sie eine Erinnerung zu einer Notiz hinzufügen, wird sie im Abschnitt ‚Erinnerungen‘ innerhalb des Notizbuches angezeigt. Hierdurch lassen sich einzelne Projekte hervorragend auseinanderhalten. Wenn Sie alle Erinnerungen an einer Stelle sehen möchten, rufen Sie einfach die Ansicht ‚Alle Notizen‘ auf.“

Auch Evernote-Premium-Kunden steht die neue Funktion zur Verfügung, womit Evernote tatsächlich ein ernst zu nehmendes Tool für die Projektplanung werden könnte. Es reicht in Sachen Komplexität nicht an native To-Do-Apps heran, doch für eine simple Aufgabenverwaltung dürfte das Tool durchaus taugen, wie ein Beispiel der Evernote-Entwickler zeigt: „Wir planen inzwischen alle Videoprojekte mit Erinnerungen. Wir haben ein gemeinsames Notizbuch mit dem Titel Videoprojekte angelegt. Darin befindet sich eine Liste aller laufenden Projekte mit ihren Abschlussdaten. Wenn ein Projekt eine höhere Priorität erhalten soll, wird es an den Listenanfang gezogen. Abgeschlossene Projekte werden als erledigt markiert; danach arbeiten wir am nächsten weiter.“

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Evernote-Erinnerungen: Funktional, aber nicht intuitiv

In einem ersten Test zeigt sich die Erinnerungs-Funktion zwar als praktikabel, aber als nicht wirklich intuitiv. Klickt man in einer Notiz auf den kleinen Wecker für eine Erinnerung, so wird diese direkt angelegt, Datum und Uhrzeit müssen anschließend in einem zweiten Schritt hinzugefügt werden. Dabei stehen dem Nutzer „Morgen“, „In einer Woche“ und ein Kalender zur Auswahl. Wählt man „Morgen“ oder „In einer Woche“ aus, wird als Erinnerungszeit automatisch 8:00 gesetzt.

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Kleiner Grafik-Bug in Evernotes neuer Funktion. (Screenshot: evernote.com)

Kleiner Grafik-Bug in Evernotes neuer Funktion. (Screenshot: evernote.com)

Das Feld, mit dem sich Datum und Uhrzeit auswählen lassen, war in unserem Test durch einen Grafikfehler etwas versteckt. Doch das sind vermutlich Details, an denen Evernote noch schrauben wird.

Der Kalender für Evernotes Erinnerungen. (Screenshot: evernote.com)

Der Kalender für Evernotes Erinnerungen. (Screenshot: evernote.com)

Erinnerungen in der iPhone- und der iPad-App lassen sich deutlich intuitiver anlegen, zudem ist hier die Lösung auch grafisch gelungen. Mit zwei Slidern können User Datum und Uhrzeit zu einer angelegten Erinnerung wählen, auch die Synchronisierung zwischen App und Web-Service klappte in unserem Test ohne Probleme.

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Erinnerungen in der iPad-App wie auch in der iPhone-App sind schön gelöst. (Screenshot: iPad-App)

Erinnerungen in der iPad-App wie auch in der iPhone-App sind schön gelöst. (Screenshot: iPad-App)

Weitere Plattformen – Evernote ist unter anderem auch für Windows, Android, Windows Phone und Blackberry erhältlich – wollen die Entwickler im Laufe der Zeit übrigens auch mit dem neuen Feature ausstatten. Einen Zeitplan dafür haben sie jedoch nicht angegeben.

So sieht Evernotes Erinnerungsfunktion aus
Kleiner Grafik-Bug in Evernotes neuer Funktion. (Screenshot: evernote.com)

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