Satvik Sethi war Projektleiter für NFT bei Mastercard, bis er vor Kurzem gekündigt hat. Das tat er sehr öffentlichkeitswirksam: Er verkauft das Kündigungsschreiben als NFT auf Manifold und erklärt der Welt in einem Twitter-Thread, warum er gekündigt hat.
Ihm zufolge war ein Grund für die Kündigung, dass er bei Mastercard wenig verdient hat und dazu unregelmäßig bezahlt wurde. Er schreibt: „Bei Mastercard wurde ich Opfer von Belästigung und emotionalem Stress, die durch eine Reihe von schlecht verwalteten Prozessen, Fehlkommunikation und interner Ineffizienz verursacht wurden. Es gab Monate, in denen ich mein Gehalt nicht erhielt, bis ich unter anderem in der Hierarchie darum bettelte.“
Außerdem schreibt er in der Kündigung selbst, dass sein Gehalt nicht ausgereicht habe, um in London zu überleben. Er habe jeden Monat von seinem Ersparten zehren müssen, um überhaupt über die Runden zu kommen.
NFT-Verkauf soll das Überleben sichern
Um sein Überleben zu sichern, verkauft Sethi nun seine Kündigung als NFT für 0,023 ETH pro Stück. Das entspricht momentan rund 35 Euro. Bisher konnte er seine Kündigung bereits 160 Mal verkaufen.
In seinem Tweet erwähnt er noch einmal, dass das so eingenommene Geld kein Spielgeld ist, sondern zu 100 Prozent seinem eigenen Überleben zugutekommt.
Nach vorne schauen
Nach der Kündigung bei Mastercard möchte Sethi sich weiter auf NFT und das Web3 konzentrieren, wie er schreibt. Das sei seine Passion und er möchte die Welt dadurch zu einem besseren Ort machen.
Aktuell arbeitet er an einem Projekt mit dem Namen Joincircle. Das soll eine Social-Media-Plattform werden, die NFT-Kollektionen direkt integriert hat. Eigenen Angaben zufolge gibt es bereits über 90.000 Anmeldungen, über 35 Partner-Communitys und 300.000 Nutzer auf der Warteliste.
Außerdem möchte Sathi sich nun wieder auf seine Kunst konzentrieren. Das sei eine Leidenschaft, die er bereits seit seiner Kindheit hat, allerdings nie richtig verfolgt hat.