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Ex-Manager verrät: Microsoft wollte Blizzard schon häufiger kaufen

Die größte Übernahme im Technologiesektor wollte Microsoft schon durchziehen, als Echtzeit-Strategiespiele noch eine riesen Sache waren.

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Microsoft wollte Blizzard schon mehrfach aufkaufen. Das Studio produzierte unter anderem den Echtzeitstrategie-Hit Starcraft. (Screenshot: Blizzard)

Der Kauf von Activision Blizzard kostet Microsoft wohl fast 68 Milliarden US-Dollar und geht damit in die Geschichte ein. Der Riese aus Redmont wollte Blizzard schon vorher kaufen; und Westwood auch. Der ehemalige Microsoft-Manager Ed Fries spricht davon, dass es nun der dritte Versuch sei, das Konglomerat zu erwerben.

Blizzard schon mehrfach im Fokus von Microsoft

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Ed Fries leitete die Entwicklung der ersten Xbox-Konsole und plauderte kürzlich im Podcast XboxEra aus dem Nähkästchen. Schon zweimal habe Microsoft versucht, die World-of-Warcraft-Schmiede Blizzard Entertainment zu kaufen. Die aktuelle Übernahme sei der dritte Anlauf, das Studio zu erwerben. Blizzard wurde mit den Echtzeitstrategiespielen „Warcraft“ und „Starcraft“ groß. Doch der Windows-Konzern hatte auch einen anderen Player des Genres im Visier.

Microsoft hatte ein Auge auf Westwood geworfen

Mitte der 90er-Jahre war ein weiteres Unternehmen groß im Gaming-Geschäft: Westwood Studios. Dieser Name prangte über Spiele-Legenden wie „Command & Conquer“, „Red Alert“ und „Bladerunner“. Das Branchenmagazin Kotaku geht so weit, Westwood einen der „größten und erfolgreichsten Entwickler auf dem Planeten“ in dieser Zeit zu nennen. Statt Microsoft nahm sich 1998 ein anderer Software-Konzern dem Erfolgsstudio an: Electronic Arts (EA). Nur fünf Jahre später schloss EA Westwood für immer.

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Erfolgsfaktor Echtzeitstrategie

Die Beweggründe, in den 90ern sowohl Blizzard als auch Westwood kaufen zu wollen, liegen in dem Genre Echtzeitstrategie (RTS). Durch Fries wird klar, wie groß und wichtig es in dieser Zeit war. Es soll der Schlüssel zu Microsofts eigenen Anstrengungen gewesen sein. Statt Blizzard und Westwood kaufte das Office-Unternehmen den Spieleentwickler Ensemble Studios, der für den RTS-Hit „Age of Empires“ verantwortlich zeichnete. Alle nachfolgenden Spiele des Franchise erschienen dementsprechend unter dem Microsoft-Dach. Das Studio entwickelte daneben den Star-Wars-Ableger „Galactic Battlegrounds“ und zuletzt „Halo Wars“, eine Echtzeitstrategie-Fassung des Xbox-Shooters. 2008 schloss Microsoft das Studio. Das Franchise „Age of Empires“ übernahmen mehrere Entwicklungsbüros. Die Sega-Tochter Relict Entertainment etwa brachte 2021 den vierten Teil heraus.

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