Facebook Gaming startet Programm für Schwarze Streamer

Facebooks Streamingplattform steht in Konkurrenz zu Marktführer Twitch. (Foto: Daniel Constante / Shutterstock)
Fünf Millionen US-Dollar plant der Social-Media-Gigant auszugeben, um die Schwarze Gamer-Community auf der Plattform zu fördern. „Wir bei Facebook Gaming glauben fest an Positivität, Integrität und Vielfalt“, steht auf der Seite zum Thema. Wen sie auswählen, dem winken einige Vorteile. Die Facebook-Gaming-Partnerschaft beinhaltet Early Access zu Spielen und Teilnahme an Produkt-Feedback-Sessions. Im Community-Support sind Einladungen zu allen digitalen und persönlichen Veranstaltungen inbegriffen. Zusätzlich steht bezahlte Mentorenschaft auf der Liste. Facebook spricht von einer garantierten monatlichen Vergütung – ein Unterschied zu den üblichen Mentorenprogrammen des Betreibers.
Der globale Direktor für Spielepartnerschaften heißt Leo Olebe. Er erklärte, die neue Initiative sei Teil der 200-Millionen-Dollar-Selbstverpflichtung, Unternehmen und Organisationen Schwarzer zu helfen. „Game Streaming bringt Menschen auf kraftvolle Weise über die gemeinsame Leidenschaft für Spiele zusammen. Und wir hoffen, dass wir mehr Menschen dazu ermutigen können, ihrer Kreativität durch Spiele Ausdruck zu verleihen“, so Olebe wörtlich.
Über die Anzahl der Schöpfer, die aufgenommen werden sollen, schweigt Facebook. Genauere Angaben über das Auswahlverfahren und die Höhe der Zuwendungen fehlen ebenfalls. Facebook schreibt nur, das Honorar richte sich nach der Qualität der Beiträge und dem Umfang des Publikums.
Facebook platziert die Gaming-Sektion zwischen Streaming-Angeboten wie Twitch und Cloud-Gaming, wie es Nvidia mit Stadia betreibt. Dabei ist das Cloud-Gaming-Angebot noch recht neu und auf die USA begrenzt.
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finde ich mehr als fragwürdig. Wurde facebook sein Geld in Armen-viertel stecken und so die komplette Community aus dieser Region fördern wäre das super. Aber eine Förderung die Menschen allein aufgrund ihrer Hautfarbe bevorzugt bzw ausschließt ist meiner Meinunh genauso ein Verstoß gegen das Allgemeine Antidiskriminierungsgesetz wie jede andere Form des Rassismus.