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Profil-Lockdown und Einsatzteam: So reagiert Facebook auf den Ukraine-Krieg

Auch Facebook reagiert auf den Krieg in der Ukraine. Nutzer:innen können ihre Profile dort jetzt mit nur einem Klick absichern. Außerdem wurde ein Einsatzteam aus Muttersprachler:innen geschaffen.

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Die Wladimirkathedrale in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. (Foto: Rasto SK / Shutterstock.com)

Als Reaktion auf den russischen Einmarsch in die Ukraine hat Facebook eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, um dortige Nutzer:innen zu schützen. Ukrainische Nutzer:innen haben ab sofort die Möglichkeit, ihr Profil abzuriegeln. Die Funktion ermöglicht es mit einem Klick, die Privatsphäreeinstellungen zu erhöhen.

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Einmal aktiviert sind alle geteilten Inhalte – inklusive Profilbild – nur noch für Freund:innen der betreffenden Person einsehbar. Das gilt auch für zuvor öffentlich geteilte Beiträge. Facebook hatte die Funktion zuvor schon in anderen Krisenregionen aktiviert. Zuletzt in Afghanistan nach dem Abmarsch der US-Armee und der Rückeroberung der Macht durch die radikalislamistischen Taliban.

Facebook reagiert auf Ukraine-Konflikt mit eigenem Einsatzteam

Laut einem Twitter-Beitrag von Nick Clegg hat Facebook-Mutter Meta auch ein eigenes Operationszentrum für die Ukraine eingerichtet. Clegg war zwischen 2010 und 2015 der stellvertretende britische Premierminister und hat seit Kurzem die Position als Präsident für globale Angelegenheiten bei Meta inne. Laut ihm besteht das neu gegründete Team aus Expert:innen und Muttersprachler:innen. Ihre Aufgabe sei es unter anderem, Inhalte von Facebook zu löschen, die zu Gewalt führen könnten.

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„Wir ergreifen umfangreiche Maßnahmen, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu bekämpfen, und kennzeichnen Inhalte aus staatlich kontrollierten Medien und Inhalte, die von Faktenprüfern als falsch eingestuft wurden“, so Clegg. Außerdem sollen Metas Cybersicherheitsteams sehr genau mögliche koordinierte Missbrauchsversuche auf der Plattform überwachen.

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Auswirkungen auf Facebook hat der russische Angriff auf die Ukraine indes nicht nur in dem osteuropäischen Land selbst. Laut einem Tweet von Thomas H. Kaspar, dem Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, überschwemmen russlandfreundliche Trolle und Bots bereits den Social-Media-Auftritt der Zeitung. Dem sei kaum Herr zu werden, weil Facebook maximal die Löschung von 10.000 Kommentaren pro Tag erlaube.

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