Die fiesesten Fragen, die dir Facebook im Vorstellungsgespräch stellt
Vorstellungsgespräche bei Facebook sind gefürchtet
Facebook ist ein vorbildlicher Arbeitgeber – nach Meinung von Mitgliedern des amerikanischen Karriereportals Facebook demnach allein seinen Praktikanten auszahlen soll, verwundert das zunächst nicht.
Ein Job bei Facebook ist für viele ein Traum. Die Fragen im Vorstellungsgespräch aber haben es in sich. (Screenshot: Facebook New York)Vielleicht ist das der Grund, warum es Facebook seinen Mitarbeitern besonders im Vorstellungsgespräch schwer macht. Glaubt man nämlich weiteren Angaben bei Glassdoor, müssen sich Bewerber auf ungemütliche Fragen einstellen. Statt bloß nach Hobbies, Zielen oder persönlichen Stärken zu fragen, setzt Facebook offenbar auch auf unlösbar erscheinende Schätzaufgaben.
„Wie würden sie ein Facebook für Blinde bauen?“
So wurde ein Bewerber um ein Ferienpraktikum im Bereich Softwareentwicklung etwa darum gebeten, seine analytischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Aufgabe lautete: „Du hast 25 Rennpferde, keine Stoppuhr und fünf Bahnen. Ermittle die drei schnellsten Pferde in so wenig Rennen wie möglich.“ Man kann sich vorstellen, dass die Antwort nicht aus der Hüfte geschossen wurde.
In der Regel haben die Fangfragen bei Facebook aber immer auch indirekt mit der ausgeschriebenen Stelle zu tun. Während angehende Data-Scientists etwa einschätzen können sollten, wie viele Geburtstagsglückwünsche an einem gewöhnlichen Tag auf Facebook geteilt werden, müssen sich angehende Produktmanager überlegen, wie sie ein Facebook für Blinde bauen würden. Solche Brainteaser sind bei Facebook keine Ausnahme. Im Folgenden haben wir eine kleine Auswahl zusammengestellt und übersetzt.
Diese Fragen werden Bewerbern bei Facebook gestellt
„Erkläre, wie unsere Website funktioniert.“ (Gestellt an einen Bewerber im Bereich Technisches Projektmanagement)
„Du willst mit dem Flugzeug nach Seattle reisen und vorab wissen, ob du dort einen Regenschirm brauchst. Du rufst drei in Seattle lebende Freunde an und fragst jeden unabhängig voneinander, ob es dort gerade regnet. Jeder deiner Freunde sagt dir mit einer Wahrscheinlichkeit von 66 Prozent die Wahrheit oder lügt dich mit einer Wahrscheinlichkeit von 33 Prozent an. Angenommen, alle Freunde sagen, dass es regnet. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wirklich in Seattle regnet?“ (Gestellt an einem Bewerber im Bereich Datenanalyse)
„Wie viele Bigmacs verkauft McDonalds jedes Jahr allein in den USA?“ (Gestellt an einen Bewerber im Bereich Datenanalyse)
„Angenommen, du sollst einen Geldautomaten neu gestalten. Wie sähe er aus?“ (Gestellt an einen Bewerber im Bereich Produktdesign)
„Du bekommst Zugriff auf alle Daten, die Facebook von seinen Nutzern sammelt. Was würdest du damit anstellen?“ (Gestellt an einen Bewerber im Bereich Produktanalyse)
„Du willst Wohnhäuser an einer gewöhnlichen Straße ausrauben. In jedem Haus befindet sich eine bestimmte Menge an Bargeld. Dein Ziel ist es, mit möglichst viel gestohlenem Geld wiederzukommen. Sobald du ein Haus ausraubst, darfst du allerdings nicht das nebenstehende Haus ausrauben. Wie gehst du vor?“ (Gestellt einen Bewerber im Bereich Softwareentwicklung)
„Wie würdest du vorgehen, wenn du ein Fake-Profil ausfindig machen sollst?“ (Gestellt an einen Bewerber im Bereich Nutzeranalyse)
„Wie viel Geld wird im Internet ausgegeben?“ (Gestellt an einen Bewerber im Bereich Account-Management)
Übrigens: Weitere Beispiele für richtig fiese Fragen im Vorstellungsgespräch findest du in unserem Artikel: „Wenn Sie ein Tier wären, welches Tier würden Sie sein?“ So meisterst du fiese Brainteaser im Vorstellungsgespräch“
Solche Brainteaser werden heutzutage von einigen Unternehmen genutzt, um gute Kandidaten zu erkennen. Problematisch wird es, sobald Bewerber sich explizit auf solche Knobelaufgaben vorbereiten, wie schafft man es dann noch kostengünstig die Spreu vom Weizen zu trennen?
Falls Sie weitere Ideen für solche Fragen brauchen, können Sie gerne auf unserem Magazin vorbeischauen, zB. hier:
http://magazin.campusjaeger.de/brainteaser-6-stifte-4-dreiecke/
@Vadim
Das zeigt dem Unternehmen, dass sich der Bewerber auf explicit das Vorstellungsgespräch vorbereitet hat, was gut ist.
Denn wenn er sich dafür schon die Mühe gibt, wird es bei künftigen Projekten ähnlich ausfallen.
Vorbereitung ist die halbe Miete!
Genau deswegen bereiten wir persönlich den Bewerber auf
Bewerbungsfragen vor und legen ihm einen nützlichen Werkzeugkasten zur Hand um souverän jedes Vorstellungsgespräch zu meistern.
Wie sind die Lösungen für die beiden mathematischen Fragen?
Zur 2. Regen:
Ich hätte spontan gesagt, die Wahrscheinlichkeiten multiplizieren sich: 2/3*2/3*2/3 = 8/27 = 0,3 –> 30% Wahrscheinlichkeit. Korrekt?
Zu 6. Ausrauben:
Gehen wir von einer beidseitig bebauten Straße aus? Dann würde ich da ohne große Algorithmik einfach im Zickzack durch, um so viele Häuser wie möglich auf der gegebenen Strecke abzuarbeiten. Bei einer einseitigen Bebauung würde ich jedes zweite Haus nehmen. Aber da mache ich mir doch irgendwo zu einfach?!
Zu 6.
Einseitig gebaut: Raube das dritte Haus aus. Dann das Erste, dann das Vierte, dann das Zweite, dann das fünfte und so weiter.
Genau so hätte ich es auch auf Anhieb gemacht, aber kommt mir zu leicht vor irgendwie
Ich würde anders vorgehen: Das erste, das dritte, das fünfte Haus usw. bis zum letzten, dann zurück und die ausgelassenen Häuser. Sehr viel weniger Laufweg.
Alle sagen es regnet, damit’s also nicht regnet müssten alle 3 lügen, d.h. 1/3 * 1/3 * 1/3. Also regnets mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 – (1/3^3), entspricht ca. 96%.
Sorry, dies ist der direkte
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