Uber erstmals mit operativem Gewinn
Der Fahrdienstvermittler Uber hat erstmals ein Quartal mit einem operativen Gewinn abgeschlossen. Die Firma hatte zwar schon früher schwarze Zahlen geschrieben – hatte das aber Sondereinnahmen zu verdanken. Jetzt warf das operative Geschäft allein einen Vorsteuergewinn von 326 Millionen Dollar (297 Millionen Euro) ab, wie Uber am Dienstag mitteilte.
Im Vorjahr hatte es auf dieser Basis noch ein Minus von gut 700 Millionen Dollar gegeben. Uber wolle fortan in jedem Quartal profitabel wirtschaften, betonte Firmenchef Dara Khosrowshahi gegenüber dem US-Sender CNBC.
Uber: Umsatz um 14 Prozent gestiegen
Der Meilenstein folgt auf Jahre, in denen das operative Geschäft mehrere Dutzend Milliarden Dollar verlor. Unterm Strich verbuchte Uber einen Quartalsgewinn von 394 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 2,6 Milliarden Dollar im Vorjahr.
Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Fahrdienstvermittlung und Essenslieferungen legte zu, während die Frachterlöse sanken.
Uber übertraf zudem die Erwartungen mit der Prognose für das laufende Vierteljahr. Das Unternehmen rechnet mit einem um einige Kosten bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 975 Millionen und 1,025 Milliarden Dollar. Analysten hatten eher mit 915 Millionen Dollar gerechnet. Die Aktie stieg im vorbörslichen Handel zeitweise um rund vier Prozent.
Wie krank ist das denn, gleichzeitig ein Artikel über den ersten operativen Gewinn von Uber und den ersten Tod durch eine Fahrerin von Uber, aus dem hervorgeht, dass es nur eine Frage der Zeit gewesen sei bis so ein Fall bei Uber eintritt.
Der Artikel über den Gewinn ist natürlich oben schön präsent gefeatured und der Artikel über den Tod eines Menschen im selben Zusammenhang läuft unter ferner liefen. Ein sehr treffendes Abbild unserer Gesellschaft das hier gezeichnet wird, wie ich finde.