Finanzunternehmen setzen auf KI-Tricks: Wie Anleger sich schützen können

Die KI kann zum Beispiel für euch handeln. (Foto: Shutterstock / Andrey_Popov)
KI-Systeme werden mittlerweile in vielen verschiedenen Branchen für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. So auch in der Finanzbranche. Hier kann eine künstliche Intelligenz unter anderem dafür eingesetzt werden, Kunden zu manipulieren.
Das Magazin finanzen.net zeigt in einem Artikel auf, welche Tricks Unternehmen anwenden und wie Anleger sich davor schützen können. Dabei werden vor allem zwei Methoden herausgestellt, wie die Unternehmen eine KI zum Nachteil des Kunden nutzen können.
Eine Gefahr sieht finanzen.net im sogenannten algorithmischen Handeln. Hier handelt eine KI auf Basis eines Algorithmus Wertpapiere oder Kryptos für Kunden. Oft trifft die KI die Handelsentscheidungen ohne menschlichen Input.
Das erscheint wie ein attraktives Angebot, denn eine KI entscheidet ohne Emotionen und sollte deshalb gute Entscheidungen treffen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, denn beim KI-Trading kann eine Menge schieflaufen.
Auch wenn die KI mit den besten Daten der Welt gefüttert wird, kann sie nicht die Zukunft voraussehen. Der Trading-Bot kann also in jedem Fall auch euer Geld verlieren. Außerdem kann es sein, dass die KI mit schlechten Daten gefüttert wird oder der Algorithmus dafür sorgt, dass die KI merkwürdige Entscheidungen trifft.
Trading-Bots und algorithmischen Handeln solltest du also immer mit einer gesunden Portion Skepsis gegenüberstehen.
Zudem wird das sogenannte Data-Mining behandelt. Das ist allerdings nicht auf Finanzunternehmen beschränkt, sondern wird von Unternehmen in verschiedenen Branchen angewendet.
Beim Data-Mining werden möglichst viele Daten über einen Kunden gesammelt und von einer KI ausgewertet. So kennt die KI die Vorlieben eines bestimmten Nutzers. Darauf basierend werden diesem dann verschiedene Produkte und Dienstleistungen angeboten, die dieser Person besonders gefallen könnten.
Natürlich kann das auch eine gute Sache für die Kunden sein, da sie genau das bekommen, was sie möchten. Allerdings ist hier das Sammeln von großen Datenmengen ein Problem. Außerdem wird der Kunde unter Umständen dazu verführt, ein Angebot anzunehmen, das er eigentlich nicht braucht oder möchte.
Ihr solltet also vor dem Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung stets überlegen, ob ihr dieses im Moment wirklich braucht.
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