Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

JP Morgan: Trader sehen KI als führende Finanztechnologie der Zukunft – nicht Krypto

Die US-Bank JP Morgan Chase hat über eine Umfrage unter 835 professionellen Händlern herausgefunden, dass mehr als die Hälfte dieser Trader Künstlicher Intelligenz den größten Einfluss auf die Finanzmärkte zumessen.

2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige
JP Morgan Chase. (Bild: JP Morgan Chase & Co.)

KI-Technologie, vor allem das Maschinelle Lernen, ist für die Mehrzahl der professionellen und institutionellen Händler in den USA die prägende Technologie der Zukunft. Sie sehen darin den einflussreichsten Faktor auf die Finanzmärkte überhaupt – und das schon innerhalb der kommenden drei Jahre.

Anzeige
Anzeige

JP-Morgan-Umfrage mit deutlicher Verschiebung zu KI

JP Morgan Chase ist die größte Bank der USA und die drittgrößte börsennotierte Bank der Welt. Sie führt diese Umfrage jährlich durch. Und auch im Jahresvergleich ergeben sich interessante Erkenntnisse.

Denn noch im Jahr 2022 hatte nur ein Viertel der gleichen Befragten geantwortet, dass KI die bestimmende Zukunftstechnologie würde. Nun sind bereits doppelt so viele Profis davon überzeugt.

Anzeige
Anzeige

„Dieser Trend zur Automatisierung ist auf dem gesamten Markt zu beobachten und weitet sich auf die Kredit- und Zinsseite sowie auf Rohstoffe aus“, so JP-Morgan-Manager Scott Wacker gegenüber Bloomberg.

KI bereits im Einsatz, ChatGPT treibt Enthusiasmus

Schon jetzt brächten Hedge-Fonds systematische Modelle, die mit maschinellem Lernen optimiert wurden, auf die außerbörslichen Märkte. Insgesamt würden „Vermögensverwalter Daten auf dynamischere Weise nutzen, indem sie KI-gestützte Technologien einsetzen, um zu bewerten und zu verbessern, wie sie ihre Geschäfte ausführen“.

Anzeige
Anzeige

Treibender Faktor dieses rasanten Sinneswandels scheint einmal mehr die viel beachtete KI ChatGPT von OpenAI zu sein. Seit ihrer Veröffentlichung im November ist das Interesse an KI-Technologien und der Verarbeitung natürlicher Sprache massiv gestiegen. ChatGPT hat in vielen Bereichen neue Perspektiven aufgezeigt, aber auch kritische Debatten angestoßen.

„Die Menschen sind erstaunt darüber, was die KI-Technologie leisten kann“, so Wacker. „Die natürliche Sprachverarbeitung entwickelt sich rasant, ist aber im Moment noch etwas schwieriger zu konfigurieren. Wir stehen noch am Anfang einer Reise.“

Anzeige
Anzeige

Krypto verliert an Unterstützung, Blockchain ungebrochen

Während es also für KI laut Bloomberg-Umfrage klar bergauf geht, scheint das Interesse an Kryptowährungen auf dem absteigenden Ast zu sein. Sicherlich durch die desaströsen Pleiten des vergangenen Jahres desillusioniert, gaben 72 Prozent der Befragten an, aktuell keine Pläne für den Handel mit Kryptowährungen zu haben. Im vergangenen Jahr äußerte sich gerade einmal ein Viertel auf diese Weise.

Unabhängig von der sinkenden Begeisterung für Kryptowährungen ist das Interesse an der Blockchain- und Distributed-Ledger-Technologie ungebrochen. JP Morgan setzt auch selbst bereits in unterschiedlichem Ausmaße Blockchain-Technologie ein.

„Blockchain wird im Hinblick auf die Abwicklung und Verwaltung von Geschäften sehr interessant sein“, betont Wacker. „Das ist noch ein bisschen hin. Aber so wie KI und maschinelles Lernen vor ein paar Jahren noch nicht ganz so weit waren, ist die Blockchain-Technologie auf dem besten Weg, sich zu etablieren.“

Anzeige
Anzeige

Größte Risiken: Rezession und Inflation

Mit Blick auf Risiken sehen die befragten Händler im laufenden Jahr das „Rezessionsrisiko“ als bestimmend für die Märkte. Nur knapp dahinter folgt die Inflation.

Im täglichen Handel sehen die Trader nicht mehr die „Verfügbarkeit von Liquidität“ als größte Herausforderung für den täglichen Handel. Vielmehr rechnet knapp die Hälfte von ihnen damit, dass „volatile Märkte“ im Jahr 2023 die größte Herausforderung im täglichen Handel sein werden.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige