Die Tokenisierungsplattform Finexity kooperiert mit der Sparkasse Bremen. Das bestätigten die Finexity-Gründer Paul Huelsmann und Henning Wagner im Gespräch mit BTC-Echo. Der Fokus der Kooperation liegt auf dem Sparkassen-Marktplatz „Sachwert Invest“. Dort können Kunden der Sparkasse tokenisierte Assets erwerben. Finexity stellt dabei die Infrastruktur bereit.
Das Hamburger Fintech ist darauf spezialisiert, Sachwerte unter den aktuellen Marktbedingungen für seine Kunden finanzierbar zu machen. Konkret soll der Erwerb von Anteilen an Immobilien, Kunst, Diamanten oder auch Oldtimern ab einer Investitionssumme von 500 Euro ermöglicht werden. Als technische Grundlage für die eigene Infrastruktur nutzt Finexity die Ethereum-Blockchain. In Zukunft soll allerdings auch die Anbindung weiterer Blockchains forciert werden.
Kickoff-Projekt bereits geplant
„Volumenseitig sind Immobilien sehr beliebt bei uns, weil ich hier einen Cashflow generiere, den ich ausschütten und über den Sekundärmarkt handeln kann“, erklärt Finexity-CEO Paul Huelsmann. Zudem sei eine hohe Nachfrage nach Kunstobjekten zu sehen, „weil es ein Markt ist, der über die letzten Jahre extrem gut performt hat“. Im vergangenen Jahr konnte Finexity seine Produktpalette auf 75 Produkte ausbauen.
Das Kickoff-Projekt der Partnerschaft mit der Sparkasse steht bereits in den Starlöchern. Geplant ist ein Kindergarten mit drei integrierten Wohneinheiten. Die Immobilien sollen sowohl über den Marktplatz der Sparkasse als auch die Vertriebsplattform von Finexity angeboten werden, was laut Huelsmann eine schnellere und kosteneffizientere Platzierung in zwei Kundenkreisen ermögliche. In Zukunft seien weitere Co-Platzierungen geplant. Zudem wolle das Hamburger Fintech neben der Sparkasse weitere Marktplätze an die eigene Plattform binden.