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Dieses Fitness-Bike lässt euch nur Gamen und Streamen, wenn ihr euch anstrengt

Das norwegische Startup Playpulse bringt mit dem One ein Fitness-Bike auf den Markt, das sich nicht an Sportler, sondern eher an das Gegenteil – den mit der Couch verwachsenen Gamer oder Streamer – richtet.

3 Min.
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Das Playpulse One. (Bild: Playpulse AS)

Die Idee ist ungewöhnlich, aber gut. Während sich das gehypte Fitness-Bike Peloton (Test) an die durchmotivierten Sportler unter euch richtet, will das Fitness-Bike Playpulse One genau jene erreichen, die einem gepflegten Game oder dem Serien-Binging jederzeit den Vorzug vor einem Workout geben würden.

Zielgruppe 1 und 2: Streamer und Strampler

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Denn mit dem Playpulse One geht es nicht virtuell zur härtesten Bergetappe der Tour de France oder über digitalisierte Himalaya-Trails, vor denen selbst Bergziegen respektvoll zurückzucken. Das Playpulse One setzt niedrigschwelliger an.

Auf der untersten Ebene vorhandener Motivation könnt ihr auf dem Playpulse One sitzend eure Lieblingsserie über den integrierten 24-Zoll-Touchscreen schauen. Das funktioniert indes nur, solange ihr auch kräftig in die Pedale tretet. Ist das nicht der Fall, wird der Bildschirm schwarz.

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Auf der obersten Ebene vorhandener Motivation erlaubt euch das sogenannte Playpulse Studio, das Gerät wie ein herkömmliches Trainingsgerät aus dem – genau – Fitnessstudio zu verwenden. Hier stehen die üblichen Workout-Programme zur Verfügung, die jeder kennt, der schon mal schwitzend in einer Reihe mit anderen Schwitzenden in die Pedale gestiegen ist, ohne sich dabei fortzubewegen. Euer Trainingsfortschritt wird über die Software verfolgt und visualisiert.

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Zielgruppe 3: Gamer

Irgendwo dazwischen liegen wohl jene Personen, die ihren moderat vorhandenen Bewegungsdrang bislang nur durch schwunghaftes Bedienen eines Dual-Shock-Controllers befriedigt haben. Die könnten Freude an den im Playpulse One integrierten Games finden. Denn die lassen sich nur mit Pedalunterstützung spielen und zwingen euch so zu höherer Aktivität.

Den Lenker des Fitness-Bikes hat Playpulse dabei wie einen riesigen Playstation-Controller ausgebildet. Wie beim Vorbild finden sich entsprechende Tasten und Sticks zur Spielsteuerung. Damit sind auch Ballerspiele in offenen Welten voll verwendbar.

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Bislang sind vier eigene Spiele auf der Basis der Unity-Engine verfügbar. In den Spielen, die etwa Namen wie Pedaltanks oder Helios tragen, geht es unter anderem darum, durch heftiges Pedalieren hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Teilweise sind die Spiele sogar Multiplayer-fähig.

Am Game-Portfolio will Playpulse beständig arbeiten. Verfügbare Spiele werden über den assoziierten Dienst Playpulse Live, der monatlich rund 20 Euro gekostet, beigesteuert. Ohne den Dienst geht nur das Streaming und einige der Fitness-Programme. Das dürfte den wenigsten genügen.

Das steckt im und am Bike

Technisch ist das Playpulse One ein PC, der von einem Intel-Core-i5-Prozessor der neunten Generation angetrieben wird, dem acht Gigabyte Arbeitsspeicher und eine SSD mit 512 Gigabyte Speicher zur Seite stehen. Der Zehnpunkt-Touchscreen bringt seine Full-HD-Auflösung auf eine Diagonale von 24 Zoll und wird von einer nicht näher spezifizierten Grafiklösung mit zwei Gigabyte Video-Ram befeuert.

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Die Verbindung zum Heimnetz ist per WLAN oder LAN möglich. Gaming-Headsets können per Klinke oder via Bluetooth angebunden werden. Ein Lautsprecher ist ebenso verbaut, aber kein Mikrofon.

Die Konstruktion des Playpulse One orientiert sich optisch an handelsüblichen Fitness-Bikes für den Heimgebrauch. Die tragenden Teile sind aus Stahl. Das Gerät wird dadurch 35 Kilogramm schwer. Benutzer dürfen maximal 120 Kilogramm Körpergewicht aufweisen. Richtig schwere Couchkartoffeln müssen also zunächst ein Bootcamp absolvieren, bevor sie von den Freuden des Playpulse-Konzepts profitieren können.

Vorbestellung für rund 1.050 Euro möglich

Wie viele Bikes Playpulse bisher verkauft hat, ist unbekannt. Jedenfalls soll die erste Produktionscharge bereits ausverkauft sein. Die Vorbestellungen für die zweite Charge, die im Dezember 2021 ausgeliefert werden soll, sind indes gerade offen.

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Das Playpulse One könnt ihr euch für 1.199 US-Dollar zuzüglich Versandkosten sichern. Innerhalb Europas scheinen keine Versandkosten anzufallen, wie wir in einem kurzen Test des Bestellvorgangs feststellen konnten. Der Kaufpreis beinhaltet den Live-Dienst für die Dauer von sechs Monaten.

Und? Wäre das Playpulse One, das damit in Europa derzeit rund 1.045 Euro kostet, was für euch? Oder kauft ihr doch eher die KFC-Konsole?

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