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Von Flixbus zu Flixtrain: Neue Zugflotte könnte aus Russland kommen

Das Münchner Unternehmen Flixmobility will sein Zug-Angebot erweitern – mehr als 60 neue Züge der Transmashholding könnten bald an das Startup geliefert werden.

2 Min. Lesezeit
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In Deutschland betreibt Flix Mobility auch ein Zugunternehmen. (Foto: Flixbus)

Niedrige Ticketpreise und signifikant knalliges Hellgrün als Erkennungsmerkmal: 2017 stieg Flixmobility, das bis dahin hauptsächlich durch die Flixbus-Angebote bekannt war, erstmals in den Schienenverkehr ein. 2018 folgten die ersten eigenen, knallgrün lackierten Züge. Davon soll es zukünftig wohl noch mehr geben – für die Produktion dürfte nun ein russisches Unternehmen im Gespräch sein.

Mit Flixbus und Flixtrain: Startup legt Fokus auf Expansion – und könnte sich einen der weltweit größten Zughersteller ins Boot holen

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Flixmobility befindet sich auf Erfolgskurs, im Juni 2021 kam das Münchner Startup nach einer weiteren Finanzierungsrunde auf einen Wert von insgesamt drei Milliarden US-Dollar. Wenig später folgte eine Pressemitteilung, die die „größte Expansion seit Bestehen“ für die Flixtrain-Angebote ankündigte. Neben den deutschen Strecken sollen die grünen Züge im Sommer 2021 auch durch Schweden fahren.

Eben diese geplante Erweiterung des Angebots dürfte dafür sorgen, dass sich Flixmobility auch um eine Erweiterung des Fuhrparks im Schienenbereich kümmern muss – und laut einem Bericht von Business Insider sollen die Verhandlungen diesbezüglich schon laufen, ein Vertragsabschluss werde in wenigen Wochen erwartet. Verhandlungspartner sei Recherchen zufolge die russische Transmashholding (TMH), an deren Spitze die beiden Oligarchen Andrej Bokarev und Iskander Makhmudov sitzen – die bisher mit ihren Geschäften abseits der Eisenbahnbranche nicht nur für positive Schlagzeilen sorgten. Die TMH selbst erzielt durch die Fertigung von Lokomotiven und Zügen, aber auch durch Wartungsverträge jährliche Umsätze in Milliardenhöhe und zählt damit zu den weltweit größten Zugherstellern.

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Flixmobility: „Kein Kommentar“ zu mutmaßlichen Verhandlungen

Für Flixtrain ginge es um eine Zusammenarbeit mit der europäischen Tochter des russischen Konzerns, laut Business Insider sollen „mehr als 60 Züge mit jeweils vier bis zehn Waggons“ geliefert werden. Das offizielle Statement von Flixtrain gegenüber dem Wirtschaftsmagazin lautete allerdings zurückhaltend: „Kein Kommentar.“

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Für die TMH wäre eine Zusammenarbeit mit Flixtrain ein weiterer Schritt in den europäischen Markt, im Februar 2021 hatte die deutsche Tochter der russischen Firma bereits einen ersten Wartungsstandort in Bayern mit dem Vertragspartner Go-Ahead Bayern eingerichtet.

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