
Der US-Konzern baut seinen elektrischen Kleinwagen in Köln. Dennoch droht weiterer Personalabbau. (Foto: Philip Lange / Shutterstock)
Monate des Wartens haben ein Ende: Ford hat sich für den Produktionsstandort für das erste vollelektrische Kleinwagenmodell entschieden. Im Rennen waren neben Köln die Werke in Saarlouis, Valencia (Spanien) und Craiova (Rumänien). Nun meldet die Automobilwoche: Der Pkw rollt in Deutschland vom Band. Die Entscheidung will der Konzern nächste Woche offiziell verkünden. Zuletzt kündigte Ford hohe Investitionen in die Elektrifizierung der Modellreihen an.
Das Elektroauto wird den Fiesta-Verbrenner ersetzen, den der Hersteller zurzeit in Köln fertigt. Die Produktion soll 2024 starten. Die Plattform des Wagens liefert VW, während der Rest aus dem Entwicklungszentrum in Merkenich stammen wird. Die dortigen Ingenieure passen momentan den amerikanischen E-SUV Mustang Mach-E für den europäischen Markt an.
Für das Elektrofahrzeug müssen weniger Teile als für die Verbrennervariante gefertigt werden. Daher rechnen Beobachter mit einem weiteren Personalabbau im Kölner Werk. Zuletzt hat Ford Teile der Getriebeentwicklung und -produktion geschlossen. In Köln baut die Belegschaft jetzt nur noch die Getriebe für leichte Nutzfahrzeuge. Dort sammelte der Konzern auch erste Erfahrungen mit der Montage von elektrischen Autos im Zuge der Produktion des Streetscooters. Das Fahrzeug fertigte Ford für DHL. Die Post beendete das Projekt kürzlich.
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